Volles Haus in Tilburg beim Spitzenspiel des Tabellenführers gegen den Zweiten – und die Trappers setzen sich mit 6:3 gegen den Herner EV durch.
Tilburg Trappers – Herner EV 6:3. Der HEV hat das Gipfeltreffen der Oberliga Nord verloren. Die Gysenberger konnten die Partie beim Tabellenführer über weite Strecken ausgeglichen gestalten, gingen aber am Ende auch im dritten Auswärtsspiel hintereinander geschlagen vom Eis.
Am Sechs-Punkte-Vorsprung auf Platz drei änderte sich für die Grün-Weiß-Roten am Freitag nichts.
Effizienz im Abschluss macht den Unterschied
Den Unterschied vor 2618 Zuschauern im ausverkauften Tilburger IJssportcentrum machte vor allem die Effizienz im Abschluss. Während Denis Fominych und Marcus Marsall zwei frühe Großchancen der Gäste vergaben, gingen die Trappers im Nachschuss in Führung und spielten das 2:0 perfekt heraus.
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HEV-Verteidiger Anthony Calabrese hatte Sekunden vor der ersten Drittelpause Pech – sein Rückhandschuss landete am Torgestänge.
Vierminütige Überzahl bleibt ungenutzt
Auch im zweiten Abschnitt ging es hin und her, doch den nächsten Treffer erzielten wieder die Gastgeber. Kurz darauf überrumpelte Dominik Piskor Trappers-Goalie Ian Meierdres mit einem Schuss durch die Schoner – endlich hatte auch der HEV was Zählbares auf dem Videowürfel stehen.
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Bis zur nächsten Pause hätte es durchaus mehr sein können, doch eine vierminütige Überzahl ließen die Gäste ungenutzt.
Im Schlussabschnitt klappte es dann auch mit dem Herner Powerplay. Wieder Piskor brachte den Tabellenzweiten in Überzahl auf 3:2 heran und dieses Tor hätte die Basis für eine umkämpfte Schlussphase sein können.
Doppelschlag zerstört aufkeimende Herner Hoffnung
Doch aus diesem Anschlusstreffer, der einen anderen Gegner vielleicht nervös gemacht und ins Wanken gebracht hätte, schöpften die Niederländer neue Stärke und schlugen mit gnadenloser Effizienz zurück.
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Ein Doppelschlag zerstörte die aufkeimenden Herner Hoffnungen abrupt – der Schlagschuss von Tobias Schmitz zum 5:3 war nur noch Ergebniskosmetik.
HEV-Trainer Danny Albrecht erkannte die Niederlage an: „Tilburg ist ein Team mit einem starken Forechecking und hat verdient gewonnen. Wir haben heute die beiden besten Torhüter der Liga gesehen.“
Drittel: 2:0, 1:1, 3:2.
Tore: 1:0 (11:28), 2:0 (17:41), 3:0 (24:28), 3:1 (25:01) Piskor (Schmitz/Palka), 3:2 (43:33, 5-4) Piskor (T. Ziolkowski/Kasten), 4:2 (44:44), 5:2 (47:26), 5:3 (50:30) Schmitz (Piskor), 6:3 (59:48, 5-6).
Strafminuten: Tilburg 14 – Herne 10.