Marc Gerresheim konnte die Niederlage der SpVgg Horsthausen nicht fassen. Vielleicht sollte sein Team sich mal Nachbar Firtinaspor anschauen.

Nachdem die SpVgg Horsthausen reihenweise Chancen vergibt, kommt, was kommen muss – eine 0:1-Pleite gegen Frohlinde. Firtinaspor dagegen macht gegen Viktoria Resse vor, wie es gehen kann.

SpVgg Horsthausen - FC Frohlinde 0:1 (0:0). „Das war einfach der absolute Wahnsinn! Es kann einfach nicht sein, dass wir so eine Partie am Ende nicht gewinnen und dann sogar verlieren. Wir hatten acht Großchancen, Frohlinde hatte nur eine“, schüttelte SpVgg-Coach Marc Gerresheim nach der bitteren 0:1-Pleite gegen den FC Frohlinde mit dem Kopf.

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Seine Mannschaft zeigte über die kompletten 90 Minuten eine richtig gute Partie, traf jedoch einfach das Tor nicht.

Vor allem in den zweiten 45 Minuten erspielte sich Horsthausen Chancen im Minutentakt. Michael Lier, der schon in Hälfte eins freistehend nicht traf, vergab die erste große Möglichkeit, danach scheiterte auch Andre Bedersdorfer.

Dennis Kruckow traf nur den Pfosten, den Kopfball von Steven Schulz parierte der Frohlinde-Keeper richtig stark. „Irgendwie sind wir vor dem Tor an unseren eigenen Nerven gescheitert. Wir hätten das Spiel, auf Grund dieser zahlreichen Tormöglichkeiten, locker gewinnen müssen“, so Marc Gerresheim weiter.

Doch dann kam es so, wie es im Fußball meistens kommt, wenn man in der Offensive das Tor nicht trifft.

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Horsthausen hatte eine Ecke, bekam sogar den zweiten Ball, doch die zweite Flanke landete bei Frohlinde. Ein langer Schlag, Dietrich Liskunov stand alleine gegen zwei SpVgg-Verteidiger, setzte sich durch und überwand auch noch Benjamin Carpentier im Horsthausen-Tor.

„So ist Fußball. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Es war fußballerisch eine richtig starke Leistung, nur die Chancenverwertung war grausam. Es macht aber Spaß den Jungs beim Fußballspielen zuzusehen“, war Marc Gerresheim mit der fußballerischen Darbietung seiner Elf absolut einverstanden.

Firtinaspor Herne - Viktoria Resse 3:1 (1:1). Firtinaspor hat nach dem Auswärtssieg beim FC Frohlinde nun auch das Heimspiel gegen Viktoria Resse für sich entschieden. „Das war ein absolut verdienter Sieg meiner Mannschaft“, freute sich Firtina-Coach Burhan Kaya nach der Partie.

Nur in den ersten zehn Spielminuten war seine Mannschaft nicht auf dem Platz, so dass die Führung der Gäste (5.), nach einem Abstimmungsfehler in der Firtina-Defensive, in Ordnung ging.

„Danach haben wir uns aber dann ins Spiel gearbeitet und hätten schon zur Pause führen müssen“, so Burhan Kaya weiter. Doch es ging nur mit 1:1 in die Pause, denn kurz vor dem Seitenwechsel vollendete Mahmud Siala eine schöne Einzelaktion mit einem Schuss in die lange Ecke.

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Auch nach der Pause blieben die Gastgeber am Drücker und konnten sich erneut bei Mahmud Siala bedanken, der Firtinaspor nach 57 Spielminuten in Führung schoss. Danach spielte die sehr defensiv eingestellte Viktoria auch nach vorne, machte auch eine Viertelstunde lang Druck, wurde jedoch nie gefährlich.

Der eingewechselte Enes Kaya hätte die Partie im Anschluss entscheiden können, doch traf einmal nur die Latte, die andere Chance setzte er knapp vorbei. So war es dann Ramadan Ibrahim vorbehalten, der mit einem gefühlvollen Lupfer für die Entscheidung sorgte.

„Der Torwart von Resse hat viele Chancen gut pariert und so einen höheren Sieg verhindert. Meine Mannschaft spielte aber sehr gut und hat sich die nächsten drei Punkte auch absolut verdient“, so Burhan Kaya abschließend.

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