Ein Punkt aus den ersten zwei Spielen ist dem SC Westfalia Herne zu wenig – deshalb sei man „genervt“, sagt der Sportliche Leiter Tim Eibold.
Das mulmige Gefühl nach der 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den SC Paderborn 07 II U21 sind sie am Schloss Strünkede nicht so schnell los geworden. „Wir sind genervt“, sagt Tim Eibold, der Sportliche Leiter der Westfalia, einen Tag nach der Niederlage im ersten Heimspiel.
Und jenen, die meinen, ein Punkt aus diesen ersten zwei Spielen in Schermbeck und jetzt gegen Paderborn sei zuwenig, stimmt Eibold zu: „Das ist zu wenig. Aber jetzt müssen wir die Woche nutzen, um uns auf Holzwickede vorzubereiten.“
Nur „Schönspielerei“ reicht nicht
Das aber mit Blick auf das Spiel gegen Paderborn, denn klar ist für Eibold auch: „Gegen zehn Mann zu Hause darfst du dieses Spiel nicht verlieren.“ Nach 50 Minuten hatte Paderborns Philimon Tawiah die Rote Karte gesehen, nach seinem harten Einsteigen gegen Hernes Bilal Abdallah.
„Da müssen wir schon bei uns forschen, wir hatten mehr vom Spiel, waren viel unterwegs“, sagt Eibold. Aber offensiv war zu wenig passiert: „Nur mit Schönspielerei reicht es nicht.“ Zudem schmeckte den Gastgebern sichtlich das spätestens ab der zweiten Halbzeit äußerst kämpferische Auftreten der Gäste nicht: „Auch damit sind wir nicht so klar gekommen“, so Eibold. In der 89. Spielminute konterten sich die Paderborner zum Siegtreffer durch Dominik Bilogrevic.
Sonntag kommt Holzwickede ins Stadion am Schloss
Genug zu tun also für die Westfalia vor dem nächsten Heimspiel, schon am kommenden Sonntag gegen den Holzwickeder SC.
Die nächste englische Woche steht anschließend an. Im Westfalenpokal spielen die Herner am Mittwoch, 28. August (19.30 Uhr) beim Oberliga-Konkurrenten TuS Ennepetal – die Mannschaft um Trainer Alexander Thamm ist die einzige, die ihre ersten beiden Saisonspiele gewonnen hat.
Dem 5:3-Erfolg am ersten Spieltag beim TuS Erndtebrück ließen die Ennepetaler nun einen 1:0-Heimsieg gegen RW Ahlen folgen. Dennis Drepper traf in der 81. Minute zum Sieg der Gastgeber.