Für den DSC Wanne-Eickel beginnt mit dem Auswärtsspiel beim BSV Schüren die Westfalenliga-Saison. Trainer und Team stecken sich eigene Ziele.

Gut ist die Vorbereitung gelaufen beim Fußball-Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel. Vor dem Liga-Auftakt am Sonntag (15 Uhr) beim BSV Schüren haben die Wanner schon registriert, dass sie von einigen schon als Favorit für die Liga gehandelt werden. Trainer Sebastian Westerhoff und seine Spieler haben dazu aber eine ganz eigene Meinung.

Die haben sie schon zu Beginn der Vorbereitung gehabt, und die werden sie auch so schnell nicht ändern.

Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel.
Sebastian Westerhoff, Trainer des DSC Wanne-Eickel. © Funke Foto Services | Thorsten Tillmann

Dass manche den Wanne-Eickelern für die anstehende Westfalenliga-Saison die Favoritenrolle soufflieren wollen, dazu sagt Sebastian Westerhoff: „Das ist schön. Aber das ist uns egal.“

Offensiv Fußball spielen

Dass die Wanne-Eickeler erst einmal offensiven Fußball spielen wollen, hat Westerhoff schon frühzeitig gesagt.

Westerhoff: „Wir haben auch immer wieder mit den Spielern einzeln gesprochen, machen das auch Freitag beim Training und am Sonntag noch mal. Wir stecken uns Etappenziele, die wir aber nicht an Punkten festmachen. Wenn aber alles so läuft, wie wir uns das vorgenommen haben, dann wird auch ein guter Tabellenplatz dabei herauskommen.“

Spielfrei in der Woche nach der Auftaktbegegnung

Er selbst steht jetzt an der Seitenlinie – seine Rolle als Ideengeber und auch Torschütze werde jetzt auf allen Schultern verteilt: „Wir haben schon eine Idee, wie wir Fußball spielen wollen. Es gibt natürlich Vorgaben, aber wir haben Jungs die gut und kreativ sind, die offensiv spielen können und wollen.“ Ein zentraler Punkt für die Überlegungen von Trainer Westerhoff und dem Sportlichen Leiter Michele Di Bari war vor der Saison auch die Gefahr für das Tor der gegnerischen Teams gewesen.

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Nach dem Auftakt am Sonntag in Schüren haben die Wanner erst einmal spielfrei, werden ab dem zweiten Spieltag nach Punkten also möglicherweise etwas hinterherlaufen. Deshalb will das Siegerteam des Cranger-Kirmes-Cups 2019 am Sonntag in der Liga fortführen, was in der Vorbereitung begonnen hat.

Wenn es in Schüren erstmals in dieser Saison um Punkte geht, dann werde das aber ein anderes Spiel. Nicht nur, dass Schüren darauf aus sein werde, den Wannern wenig Raum zu lassen. In der Defensive müssen die Gäste vor allem auf Stürmer Kamil Bednarski achten, der vom Regionalliga-Absteiger SC Wiedenbrück zu den Dortmundern gewechselt ist.

Mit dem Gesamtpaket „hundertprozentig“ zufrieden

Im Rückblick auf die Vorbereitung ist Westerhoff, wie er sagt, mit dem Gesamtpaket seines Teams „hundertprozentig“ zufrieden. Aber positive Überraschungen habe es durchaus gegeben, zum Beispiel der aus eigenen Jugend gekommene Bünyamin Karatas wie auch die weiteren Nachwuchsspieler, die in dieser Spielzeit zum Westfalenliga-Kreis der Wanne-Eickeler gehören.

Am Sonntag nun streifen die Wanner nach der Vorbereitungszeit das zweite Paar Schuhe über. Denn auch wenn der Grundstein für die Spielzeit gelegt worden sei: „Es ist ein Unterschied, wenn es um Punkte geht“, sagt Sebastian Westerhoff. Nun macht sich der DSC Wanne-Eickel auf zur ersten Etappe.