Wanne-Eickel. Rund 60 Jugendliche schlagen beim 30. St. Elisabeth-Cup in Wanne-Eickel auf. Neele Menßen und Finn Erdmann siegen in der Altersklasse der U16.

„Manchmal trifft man einfach alles“, resümierte Tennisspielerin Neele Menßen nachdem Matchball. Sie triumphierte in der Altersklasse U16 beim zweiten Teil des St. Elisabeth-Cups, der kürzlich auf der Anlage des TC Blau-Weiß Wanne-Eickel ausgetragen wurde. Knapp 60 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet hatten für das Ranglistenturnier gemeldet.

In der Altersklasse U16 der Mädchen setzte sich die an Eins gesetzte Duisburgerin Menßen im Rekordtempo deutlich im Finale gegen die Nummer zwei der Setzliste, Maxine Kammerer, durch.

Finale im Match-Tiebreak entschieden

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Auch aus den hintersten Ecken des Platzes kratzte Marcel Zielinski die Bälle und spielte sie auf die andere Netzseite zurück. Der 19-Jährige bezwang einen Gegner, der in der DTB-Rangliste 50 Plätze vor ihm auf Rang 59 geführt wird.
Niederlage besiegelt Abstieg des TC Parkhaus Wanne-Eickel

Bei den Junioren der gleichen Altersklasse kam es ebenfalls zum Duell der beiden Top-Gesetzten. Nach hartem Kampf und sehenswerten Ballwechseln konnte der Düsseldorfer Finn Erdmann den Vorjahressieger Moritz Buß im Match-Tiebreak bezwingen.

Bei den U14-Junioren bezwang der Mülheimer Christoph Gayk, an Position vier gesetzte, im Halbfinale Valentin Voit. Erst im Finale musste er dann der Nummer Eins, Konstantin Pols, aus Korschenbroich gratulieren.

Die jüngsten Spielern des Turniers, in der Altersklasse U12, begeisterten die Zuschauer während des gesamten Turnierverlaufs. Sei es durch tolle Spiele oder durch faires und ausgesprochen höfliches Verhalten. Aber auch bei ihnen ging es um den Titel und entsprechende Ranglistenpunkte.

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Nils Miedek spielte im Endspiel der Altergruppe U12 Das Jugendtennistounier für den St. Elisabeth-Cup wurde am 21.07.2018 beim TC Blau-Weiß Wanne-Eickel ausgetragen. FUNKE Foto Services / Klaus Pollkläsener
Marathon-Match setzt einen tollen Schlusspunkt

Der für den Marienburger SC spielende Leo Scheffer hatte sich als Nummer Eins ebenso deutlich bis ins Finale gespielt, wie der an Position zwei aufspielende Königsforster Andreas Seidel.

Die beiden Trainingspartner lieferten sich ein heißes Match, das Andreas Seidel schließlich mit 5:7, 6:4 und 10:8 gewann.

Ehrung auch für Sieger der Nebenrunde

Bei der anschließenden Siegerehrung herrschte großes Gedränge, denn nicht nur die Eltern der Finalisten, sondern auch viele der Drittplatzierten und natürlich die Sieger der Nebenrunde wurden nach dem letzten Matchball gebührend geehrt.

Klub-Präsident Norbert Zielonka erwähnte aus Anlass des 30. Jubiläums die Entstehungsgeschichte des traditionsreichen Turniers. Anschließend überreichte er zusammen mit Bürgermeisterin Andrea Oehler und Daniela Lobin von der St. Elisabeth Gruppe Pokale, Urkunden, Preise und Ehrenpreise. Und eine 31. Auflage des St. Elisabeth Cups ist auch schon geplant.