Hattingen. Der Hattinger Handball-Verbandsligist DJK Westfalia Welper gastiert bei der DJK TuS Oespel-Kley. Für zwei Männer ist es in Dortmund quasi ein Heimspiel.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Hinrunde mit dem 29:26-Sieg bei den VTV Freier Grund in Neunkirchen soll für den Handall-Verbandsligisten DJK Westfalia Welper auch beim Start in die Rückrunde möglichst etwas Zählbares herausspringen. Dafür müsste die DJK allerdings am Sonntag (17 Uhr, Sporthalle Lütgendortmund, Volksgartenstraße 19) die hohe Hürde beim Tabellenfünften DJK TuS Oespel-Kley überwinden. Für zwei Welperaner Akteure ist die Partie in Dortmund eine ganz besondere.
Die Situation im Abstiegskampf ist für die Jugendkraftler nach wie vor äußerst prekär. Denn auch zwei Konkurrenten haben zuletzt mit Siegen überrascht. Obwohl die Westfalia durch den doppelten Punktgewinn am vergangenen Wochenende endlich das Schlusslicht an die SGSH Dragons II weiterreichen und auch den Letmather TV hinter sich lassen konnte, ist durch den 34:31-Sieg der Dragons-Reserve (Platz zwölf, 7:17 Punkte) über die TG Rote Erde Schwelm (Rang elf, 8:18) im Nachholspiel am Dienstag schon wieder eine neue Konstellation entstanden.
Der Letmather TV ist das neue Schlusslicht der Handball-Verbandsliga
Die Schalksmühler Zweitvertretung konnte die DJK (13., 8:20) und den neuen Tabellenletzten Letmather TV (14., 8:20) wieder überflügeln und die Abstiegsränge verlassen. Welper hat gegenüber dem punktgleichen LTV durch den 35:28-Auswärtssieg im direkten Vergleich knapp die Nase vorn. Dagegen gelang es der DJK SG Bösperde (10., 10:16) durch einen 32:26-Erfolg über Schwelm sich vom Tabellenende abzusetzen und den Anschluss an die Mittelfeldränge herzustellen.
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„Die Trainingseinheiten verliefen durchaus intensiv. Alle waren hochmotiviert bei der Sache.“
Trotz der nach wie vor bedrohlichen Tabellensituation herrscht aktuell im Lager der Welperaner eine positive Aufbruchstimmung. Der Aufsteiger ist nach langen Anlaufschwierigkeiten inzwischen ganz offensichtlich in der Verbandsliga angekommen. Auf der langen Rückfahrt aus Neunkirchen herrschte im Bus nach dem nicht unbedingt erwarteten Erfolg ausgelassene Feierstimmung. Die gute Laune übertrug sich auch auf die Übungsstunden unter der Woche. „Die Trainingseinheiten verliefen durchaus intensiv. Alle waren hochmotiviert bei der Sache“, sagt Trainer Tobias Lask.
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Henri Meier steht erstmals wieder im Kader der DJK Westfalia Welper
Ob das alles aber ausreicht, um auch am Sonntag in Dortmund erfolgreich zu sein, muss sich aber erst noch zeigen. „Bei der DJK Oespel-Kley hängen die Trauben äußerst hoch. Ich erinnere mich nur ungern an das Hinspiel zum Saisonauftakt. Da hat uns Oespel regelrecht hergespielt und aufgezeigt, wo es in der Verbandsliga langgehen wird“, sagt der Coach. 21:30 hieß es damals. „Jetzt sind wir aber besser drauf und wollen dem Favoriten ein intensiveres und ausgeglicheneres Match liefern.“
Für Torwart Jakob Alles und Henri Meier ist die Begegnung in Lütgendortmund quasi ein Heimspiel. „Die beiden wohnen fast neben der Halle und können sich die Anreise sparen“, sagt Tobias Lask, der Henri Meier nach dessen langwieriger Schulterverletzung erstmals wieder für den Spieltagkader nominieren will.
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