Sprockhövel. Für die HSG Hattingen-Sprockhövel II gibt es gegen Dorstfeld nichts zu bestellen. Warum die Erlenbruch-Sieben von Beginn an schlechte Karten hat.

Gleich zum Saisonauftakt kassierte die HSG Hattingen-Sprockhövel II in der Handball-Bezirksliga eine deftige 20:29 (10:15)-Heimniederlage gegen den ATV Dorstfeld. Trainer Benjamin Erlenbruch nahm die Pleite aber nicht weiter tragisch. „Vielleicht ist es sogar ganz gut, dass es so gelaufen ist. Denn jetzt konnten wir gleich sehen, welche hochkarätige Gegner in dieser Liga auf uns warten“, sagte der Coach kurz nach dem Schlusspfiff.

Erlenbruch geht davon aus, dass der ATV Dorstfeld „noch sehr viele Spiele gewinnen wird“. „Das war schon eine richtig starke Mannschaft, die in der Tabelle weit oben landen wird. Wir haben verdient verloren und hätten nur dann eine Chance auf ein enges Spiel gehabt, wenn wir hundertprozentig an unsere Leistungsgrenze herangekommen wären“, so der Trainer weiter. 

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Bei der ohne große Vorbereitung in die Saison gestarteten Erlenbruch-Sieben fehlte es an harmonischen Abläufen im Angriff und dem Zusammenhalt in der Abwehr. Nach rund 15 Minuten zog Dorstfeld bis zur Pause auf fünf Tore davon. Hoffnung schöpften die Hausherren noch einmal beim 12:15, doch dann brachen zwischenzeitlich alle Dämme. Bei nur einem einzigen HSG-Treffer netzten die Gäste gleich achtmal ein und bauten den Vorsprung zwischen der 35. und 45. Minute entscheidend auf 23:13 aus.

Den zweiten Abschnitt nutzte Erlenbruch auch, um mal einige Dinge zu testen. „Ich habe viele Spieler auf verschiedenen Positionen eingesetzt, um zu sehen, wie wir es zukünftig am besten hinbekommen können. Da wir ja nicht trainieren, muss ich das in den Spielen ausprobieren“, begründete der Trainer, warum er in dieser Begegnung so viel experimentierte.