Hattingen. Die Bezirksliga-Fußballer des TuS Hattingen schlagen den FC Altenbochum mit 1:0. So erklärt Trainer Serkan Aydin den Sieg über den Favoriten.

Fabrice Djeri schraubt sich in die Luft und köpft die von der Ecke in den Strafraum fliegende Kugel mit Wucht ins Netz. Wenige Minuten vor Schluss ist es das vermeintliche 1:0 für den TuS Hattingen im Bezirksliga-Heimspiel gegen den Favoriten FC Altenbochum. Als alles in Rot jubelt, pfeift der Schiedsrichter das Tor zurück. Fabrice Djeri hat beim Hochspringen wohl den FC-Keeper berührt. Doch wenige Augenblicke später jubelt er erneut, und diesmal wird er nicht unterbrochen.

„Wenn wir alle Spieler dabei haben und die nötigen Tugenden auf den Platz bringen, haben wir eine sehr gute Mannschaft und sind nur sehr schwer zu schlagen.“

Der Aufsetzer von Tom Pickhardt aus 15 Metern knallte gegen den Pfosten, der eingewechselte Mittelstürmer Fabrice Djeri war in der 88. Minute hellwach und nutzte den Abpraller ins Feld zum Tor des Tages. Die Hattinger siegten mit 1:0 (0:0) und zeigten, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. „Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Trainer Serkan Aydin. „Wenn wir alle Spieler dabei haben und die nötigen Tugenden auf den Platz bringen, haben wir eine sehr gute Mannschaft und sind nur sehr schwer zu schlagen.“

Louis Lefeber zeigt im Tor des TuS Hattingen eine starke Leistung

Und genau das bekam der FC Altenbochum zu spüren. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz und auch die Mehrheit an Torabschlüssen, doch die zwingenden Aktionen hatten sie nicht. Ivo Kleinschwärzer, der Top-Stürmer des Landesliga-Absteigers, war bei Hattingens Innenverteidigern Alexandr Nekrasov und Sascha Sotzek bestens aufgehoben. „Eine Mannschaft wie Altenbochum kann man natürlich nicht 90 Minuten vom Tor fernhalten. Aber wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet, und Louis Lefeber hat stark gehalten“, sagte Serkan Aydin.

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