Herten. Oberliga-Absteiger TSG Sprockhövel steht nach drei Spieltagen auf Rang 2 der Fußball-Westfalenliga – hinter dem Lokalrivalen SC Obersprockhövel.
Die Westfalenliga-Fußballer der TSG Sprockhövel überstehen eine chaotische Phase, siegen am Ende mit 5:1 (1:0) und beenden gegen den SV Vestia Disteln zusätzlich einen Fluch. „Eigentlich war es ein ähnliches Spiel wie in der vergangene Woche“, sagt Trainer Andrius Balaika. „Wir waren total dominant und hatten alles im Griff“.
In der ersten Hälfte blieben die Blauen auch ihrer fahrlässigen Chancenauswertung treu. Das war ja schon gegen Holzwickede das größte Problem gewesen. Einzig Agon Arifi traf in der ersten Halbzeit für die Sprockhöveler (24.). Aufgrund vieler guter Gelegenheiten war diese Minimalführung allerdings deutlich zu wenig. „Das war das einzige Manko in unserem Spiel, diese 1:0-Führung zur Pause“, sagte Andrius Balaika.
Alexandar Gudalović erhöht für die TSG Sprockhövel auf 2:0
Nach dem Seitenwechsel erzielten die Gäste aber schnell das zweite Tor. Alexandar Gudalović netzte zum verdienten 2:0 ein. Vieles deutete daraufhin, dass dies die Entscheidung war. Dem war aber noch nicht so. Disteln bekam in Minute 63 einen Handelfmeter zugesprochen, den Philipp Müller zum Anschlusstreffer nutzte. „Ishak Dogan hatte den Arm am Körper und wird abgeschossen. Der Elfmeter war fragwürdig. Das Tor kam absolut aus dem Nichts“, sagte der TSG-Coach.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten bis auf die Phase nach dem 1:2 alles unter Kontrolle. Wir sind auf einem guten Weg.“
Das 1:2 aus Gastgeber-Sicht ließ Distelns Hoffnungen noch einmal aufkeimen. In den nächsten Minuten ging es chaotisch zu, plötzlich brannte es sogar im Strafraum der Gäste. Die Sprockhöveler mussten ein paar brenzlige Situationen überstehen. Als Felix Sauer dann aber das 3:1 gelang, war alles geklärt. Die TSG Sprockhövel zog in der Folge auf 5:1 davon.
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Berkant Canbulut trifft für die TSG Sprockhövel vom Elfmeterpunkt
Und ein besonderer Treffer war auch noch dabei, denn Berkant Canbulut erzielte das 4:1 per Strafstoß. Dies klappte bei den Blauen in den vergangenen Wochen überhaupt nicht. Erst in der Vorwoche, im Heimspiel gegen Holzwickede, missglückte der Versuch aus elf Metern. Der Elfmeterfluch ist nun also auch beendet.
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Durch diesen Sieg hat die TSG nun sieben Punkte nach drei Spielen und sich zunächst einmal oben in der Tabelle positioniert – auf Rang zwei hinter dem Lokalrivalen SC Obersprockhövel. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten bis auf die Phase nach dem 1:2 alles unter Kontrolle. Wir sind auf einem guten Weg“, erklärte Andrius Balaika.
So haben sie gespielt:
Tore: 0:1 Agon Arifi (24.), 0:2 Alexandar Gudalović (53.), 1:2 Philipp Müller (63., Handelfmeter), 1:3 Felix Sauer (74.), 1:4 Berkant Canbulut (84., Foulelfmeter), 1:5 Seymen Sayin (89.).
TSG Sprockhövel: Knälmann - Yasar, Hendel, Stojan, Michels, Canbulut (85. Steffens), Anhari (46. Sauer), Gudalović (72. Stevens), Dogan (85. Sayin), Simsek, Arifi (79. Boehm).
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