Dortmund. Beim Titelkandidaten in Huckarde fängt sich der Landesliga-Absteiger eine 1:10-Klatsche ein. In der zweiten Halbzeit brechen alle Dämme.

Es sollte vieles besser werden für die SG Welper nach dem Abstieg in die Bezirksliga. Endlich mehr Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse hatte man sich erhofft. Doch nach den turbulenten vergangenen Wochen mit zahlreichen Abgängen und mehreren Rücktritten in der Führungsriege lief es auch auf dem Platz anders als erhofft: Anstelle der ersten drei Punkte hagelte es gleich zum Auftakt bei Westfalia Huckarde eine krachende 1:10-Pleite für die Mannschaft von Trainer Dino Degenhard.

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Bereits in der vergangenen Spielzeit hatte die SG Welper oft lange Zeit mitgehalten, war dann jedoch nach Gegentoren plötzlich eingebrochen und am Ende mit derben Packungen vom Feld gegangen. So kam es auch in Huckarde gegen den Tabellendritten aus der Vorsaison. Nach dem Führungstreffer der Gastgeber, der bereits in der 6. Minute gefallen war, brachte Marius Fischer die Welperaner wenige Minuten später zum Ausgleich.

Marius Fischer trifft für SG Welper zum zwischenzeitlichen 1:1

Doch kurz vor der Pause stellte Titelfavorit Huckarde per Doppelschlag innerhalb weniger Minuten auf 3:1. Nach der Pause wiederholten die Gastgeber dies, brauchten dieses Mal aber keine Minute für zwei weitere Treffer. Die Messe war gelesen für die Gäste. Keine zehn Minuten später stand es bereits 6:1 für die Gastgeber gegen nun komplett überforderte Welperaner, die mit nur zwei Ersatzspielern auf der Bank in die Partie gegangen waren.

Noch dicker kam es dann durch die Treffer sieben, acht, neun und zehn - alle nach der 80. Minute gegen einen Absteiger, der kaum noch Gegenwehr leistete. So wird die SG schweren Zeiten entgegengehen.

SV Westfalia Huckarde - SG Welper 10:1 (3:1)

Tore: 1:0 (6.), 1:1 Marius Fischer (11.), 2:1 (38.), 3:1 (41.), 4:1 (50.), 5:1 (51.), 6:1 (59.), 7:1 (81.), 8:1 (84.), 9:1 (85.), 10:1 (89.).

SGW: Fuginski; Abanoz, Missun, Kokoschka, Tasbas (79. Elmezayn), Aharchi, Fischer, Dilek, Sauer, Rösner, Krawinkel.