Hattingen. Titelverteidiger SF Niederwenigern II zieht nach Elfmeterschießen ins Endspiel ein. Erste Großchance für Diefenthal-Elf schon nach drei Minuten.

Der Titelverteidiger kam im Halbfinale der 53. Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft mit einem blauen Auge davon. Die Sportfreunde Niederwenigern II, Aufsteiger in die Bezirksliga, benötigten ein Elfmeterschießen, um sich am Freitag gegen das neu formierte Team der SG Welper, den Absteiger aus der Landesliga, mit 4:3 durchzusetzen. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden.

Michael Baum, der 43 Jahre alte Abwehrchef der Welperaner, ärgerte sich über den verpassten Final-Einzug. „Wir waren die klar bessere Mannschaft“, meinte der reaktivierte Routinier, der zuletzt für die Ü 40 von Westfalia Herne gegen den Ball trat. Dass er es immer noch draufhat, zeigte er in den zweimal 35 Minuten gegen die Zweite der SFN. Aber seine persönlich gute Leistung hätte er lieber gegen ein Endspiel-Ticket getauscht. „Wir hätten“, so meinte er, „einen zweiten Treffer nachlegen müssen.“

53. Hattinger Feldstadtmeisterschaft mit Halbfinale zwischen SG Welper und SF Niederwenigern II 3:4 im Elfmeterschießen.

Malte Honisch und Lutz Dahlhaus, re, gratulieren Justin Barke, SFN nach dem Siegtor und anschließendem Jubel am Freitag, dem 26. July 2024 mit SG Welper, in grün, gegen SF Niederwenigern II, in weiss, bei der 53. Hattinger Feldstadtmeisterschaft im Stadion an der Munscheidstraße in Hattingen.
Foto: Walter Fischer /  FUNKE Foto Services
Malte Honisch und Lutz Dahlhaus, re, gratulieren Justin Barke, SFN nach dem Siegtor und anschließendem Jubel am Freitag, dem 26. July 2024 mit SG Welper, in grün, gegen SF Niederwenigern II, in weiss, bei der 53. Hattinger Feldstadtmeisterschaft im Stadion an der Munscheidstraße in Hattingen. Foto: Walter Fischer / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
Visuelle Eindrücke aus der 2. Halbzeit.
Visuelle Eindrücke aus der 2. Halbzeit. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
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SG Welper nutzt ihre Chancen nicht zur Vorentscheidung

Sein Trainer Dino Degenhard hatte ebenfalls an der Niederlage nach Elfmeterschießen zu knabbern. „Zu Beginn fehlte bei uns die Zuordnung“, fand er. „Aber ab der 7. Minute habe ich nur noch eine Mannschaft spielen sehen, und das war die SG Welper.“

Niederwenigerns Coach Lars Diefenthal war froh, dass das Pendel zugunsten seiner Mannschaft ausschlug. „Wir haben uns gesteigert im Vergleich zu den vorherigen Begegnungen“, teilte er mit. „Wir mussten nach drei Minuten durch Matthias Hendricks mit 1:0 in Führung gehen. Danach haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren.“

„Ab der 7. Minute habe ich nur noch eine Mannschaft spielen sehen, und das war die SG Welper.“

Dino Degenhard, Trainer des Landesliga-Absteigers SG Welper

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Konnte das Aus nicht fassen: Jakob Bergheim von der SG Welper ärgerte sich maßlos über die Niederlage im Halbfinale.
Konnte das Aus nicht fassen: Jakob Bergheim von der SG Welper ärgerte sich maßlos über die Niederlage im Halbfinale. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

In einer spannenden und abwechslungsreichen Partie erzielte die SG Welper kurz nach der Pause den ersten Treffer des Tages. Einen sehr sehenswerten. Nach einem langen Ball von Cihan Tasbas legte Marvin Missun auf Marius Fischer, der keine Mühe hatte, den Ball zum 1:0 über die Torlinie zu bugsieren.

Sechs Minuten danach fiel bereits der Ausgleich durch Matthias Hendricks, der damit seinen Fauxpas aus der Anfangsphase ausbügelte. Die Rolle des Pechvogels übernahm stattdessen Kamil Kokoschka. Der vom VfB Günnigfeld gekommene Angreifer erzielte vor der Pause einen Treffer für die SG Welper, der wegen Abseits aber keine Anerkennung fand. Kurz darauf vergab er eine hochkarätige Tormöglichkeit, und im abschließenden Elfmeterschießen war er der einzige von insgesamt sechs Spielern, dem die Nerven versagten. Als Auftaktschütze setzte er den Ball an den linken Pfosten und leitete damit das unglückliche Halbfinal-Aus seines neuen Teams ein.

Tore: 1:0 Marius Fischer (41.), 1:1 Matthias Hendricks (47.).

Elfmeterschießen: Kamil Kokoschka trifft den Pfosten, 1:2 Paul Beyer, 2:2 Jakob Bergheim, 2:3 Niklas Lümmer, 3:3 Lars Rösner, 3:4 Justin Barke.