Hattingen. Die Vorbereitung des Tores zum 2:1 des TuS Hattingen über die SF Niederwenigern II ist großartig. Trainer haben etwas unterschiedliche Meinungen.
Auf den Tag genau vor einem Jahr haben sie sich auch gegenübergestanden: im Endspiel der 52. Hattinger Fußball-Stadtmeisterschaft auf Asche beim RSV Hattingen. Und auch diesmal sind sie Kandidaten fürs Endspiel und haben auf dem Weg dorthin nach dem bisherigen Turnierverlauf an der Munscheidstraße beim VfL Winz-Baak wohl nur einen Konkurrenten zu fürchten: Hedefspor Hattingen. „Endlich mal gewonnen“, sagt Yusuf Aydin, der Trainer des TuS Hattingen, nach dem 2:1 (1:1) zum Start der Hauptrunden-Gruppe D über die Sportfreunde Niederwenigern II.
Endlich? „Im vergangenen Jahr haben wir in der Gruppenphase 1:1 gespielt, das Finale mit 0:1 verloren und am Samstag hat‘s beim Geno-Cup ein 1:1 gegeben“, erzählt Yusuf Aydin, dessen Mannschaft sich diesen Sieg im Duell der Bezirksliga-Aufsteiger in der Nachspielzeit gesichert hat. Mit einem Traumtor.
Tom Pickhardt gelingt das 2:1-Siegtor für den TuS Hattingen
Nico Werda, dem bereits nach vier Minuten die 1:0-Führung für die Rot-Weißen gelungen war, leistete großartige Vorarbeit, und Tom Pickhardt, der in der ersten Halbzeit nach einem Eckball von Jonas Filep am Pfosten gescheitert war, vollendete gegen den machtlosen Marius Nieland zum 2:1.
„Wir sind gerade in einer Phase, in der wir im letzten Drittel einige nicht so gute Entscheidungen treffen.“
„Das war in der zweiten Halbzeit der erste Schuss aufs Tor“, sagte Lars Diefenthal, der Coach der SFN-Reserve, und meinte, dass „ein Unentschieden wie am Samstag im Großen und Ganzen in Ordnung gewesen wäre“. So hatte es seit der 29. Minute auch gestanden, nachdem Matthias Hendricks gegen die in diesem Fall unsortierte TuS-Defensive für den Titelverteidiger zum 1:1 getroffen hatte.
Ein kleines bisschen anders sah es Yusuf Aydin, der bereits nach 25 Minuten den verletzten Pascal Korbel hatte auswechseln müssen. „Am Ende des Tages“, sagte der TuS-Coach, „war es ein verdienter Sieg. Die Jungs haben das gut gemacht und das, was wir uns vorgenommen hatten, sehr gut umgesetzt. Es ist noch nicht alles perfekt, aber wir verbessern uns.“
Von der Möglichkeit, dem Spiel in der zweiten Halbzeit und seiner Mannschaft neue Impulse zu verleihen, verzichtete Lars Diefenthal. „Wir haben bewusst nicht gewechselt“, sagte der Trainer der SFN-Zweiten. „Und bei dem einen oder anderen hat man gemerkt, dass es über 60 Minuten sehr eng werden kann.“ In der Vorbereitung, wohlgemerkt. Knapp vier Wochen vor dem Saisonstart im Niederrhein. „Wir sind gerade in einer Phase“, sagte Lars Diefenthal, „in der wir im letzten Drittel einige nicht so gute Entscheidungen treffen.“
Tore: 1:0 Nico Werda (4.), 1:1 Matthias Hendricks (29.), 2:1 Tom Pickhardt (60.+1).
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