Sprockhövel. Der SCO reist zu Wacker Obercastrop mit Kevin Großkreutz und hat dabei eine große Chance. An zwei Dingen muss Obersprockhövel dringend arbeiten.
Gegen DSC Wanne-Eickel zeigte sich der SC Obersprockhövel zuletzt eigentlich in guter Form. Am Ende brachte ein Geniestreich von Xhino Kadiu, Ex-Stürmer der TSG Sprockhövel, die Wasilewski-Elf aber dennoch um zwei Punkte in der Fußball-Westfalenliga.
„Wir hatten dort drei, vier Dinger, die wir hätten machen müssen. Dann wäre es entspannter gewesen“, ärgerte SCO-Trainer Robert Wasilewski im Nachhinein.
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Dennoch machte das Auftreten seiner Elf Mut für die schwierige Aufgabe beim SV Wacker Obercastrop am Sonntag (15.30 Uhr). „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, ist sich Wasilewski sicher. Denn obwohl die Gastgeber in dieser Saison bislang nur zwei Punkte mehr holen konnten als der SC Obersprockhövel, bescheinigt Wasilewski ihnen eine enorme Qualität.
SC Obersprockhövel: Bei einer Niederlage droht der Tabellenkeller
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Im Mittelfeld wartet kein geringerer als ein Weltmeister auf seine Mannschaft. „Kevin Großkreutz hat natürlich eine wahnsinnige Erfahrung“, so Wasilewski über den inzwischen 35-Jährigen. Und auch in den anderen Mannschaftsteilen herrscht hohe Qualität. „In erster Linie fahren wir dorthin, um nicht zu verlieren“, so der SCO-Cheftrainer.
Zuletzt lief es für die Obersprockhöveler in Heimspielen deutlich besser als auswärts. Gegen den Tabellenneunten soll sich das nun ändern. Mit einem Sieg würde man an Obercastrop vorbeiziehen und Anschluss an das Tabellenmittelfeld halten.
Bei einer Niederlage droht ein Abrutschen in den Keller. „Ich habe es vor der Saison gesagt. Diese Liga ist so eng, es gibt keine Mannschaft, die sicher absteigt. Es ist so dicht beieinander, dass zwei oder drei schlechte Spiele bedeuten, dass man unten drin ist“, warnt der Trainer eindringlich.
Bei Stürmer Dawid Ginczek ist Geduld gefragt
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Neben mangelnder Chancenverwertung war zuletzt das Abwehrverhalten bei langen Bällen eine Baustelle. „Man kann daran im Training arbeiten. Aber es ist oft auch Konzentration und das Einschätzen von Situationen“, so der Trainer.
Auflaufen wird am Sonntag wohl auch wieder Luca Baur, dem gegen Wanne-Eickel sein erstes Tor in der Westfalenliga gelang. „Er hat sich das Tor verdient. Ich will ihn nicht zu viel loben, aber es macht schon Spaß, ihm zuzuschauen“, so Wasilewski.
Bei einem anderen Hoffnungsträger wird es hingegen noch dauern. Dawid Ginczek kommt aktuell aufgrund von Fitnessproblemen aktuell noch nur für Kurzeinsätze in Frage. „Wir entscheiden das gemeinsam. Er ist extrem wertvoll für die Mannschaft, wenn er fit ist. So lange er nicht fit für 90 Minuten ist, spielt er auch nicht durch“, so Wasilewski.
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