Hattingen. Auch Tage nach dem 0:4 gegen den SV Herbede hadert TuS Hattingens Trainer Dirk Sörries mit dem Verlauf: „Ich kann das immer noch nicht glauben.“
Die 0:4-Pleite beim SV Herbede hat richtig wehgetan. Nicht weil das Ergebnis so deutlich ausfiel, sondern weil der TuS Hattingen dieses Spiel in der ersten Halbzeit eigentlich schon für sich hätte entscheiden können. Doch die Chancenauswertung war haarsträubend, so sehr, dass TuS-Trainer Dirk Sörries auch Tage danach noch damit haderte.
„Wir hatten drei tausendprozentige Chancen. Ich kann das immer noch nicht glauben, dass wir die auslassen. Das war alles sehr unwirklich“, sagte er.
TuS Hattingen muss zwölf Punkte Rückstand aufholen
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Drei Punkte hätte den Rot-Weißen im Abstiegskampf sehr gut getan. Der Rückstand auf den ersten sicheren Platz beträgt schon zwölf Zähler. Um sich die Möglichkeit zu erhalten, die Liga doch noch zu halten, ist ein Sieg beim FC Frohlinde am Sonntagnachmittag (15 Uhr) praktisch Pflicht.
Da kommt es mehr als ungelegen, dass sich Ramon Sauret-Kranz, einer der besten Offensivspieler in den Reihen der Hattinger, in Herbede bereits nach 30 Minuten eine Zerrung zuzog und in der Pause ausgewechselt werden musste, da er nicht mehr sprinten konnte. Zudem fehlt weiterhin Tom Pickhardt, der sich noch einige Tage in den USA aufhält.
Zahlreiche Fragezeichen, einige Rückkehrer
Dem spielenden Co-Trainer Serkan Aydin bereitet außerdem der Rücken Probleme, inwieweit ein Einsatz am Sonntag möglich sein wird, ist noch unklar. Hoffnung gibt es bei Alexandr Nekrasov und Florian Triestram, beide trainierten in dieser Woche wieder mit und könnten zum Kader hinzustoßen. Kilian Schlag, der das Spiel in Witten verpasste, ist wieder dabei.
„Meine Gedanken zur Aufstellung stehen schon im Computer, ganz so schlecht sieht es auch nicht aus“, erklärt Sörries. „Wir werden alles versuchen, wir wissen ja, wie Frohlinde spielt. Ich bin überzeugt davon, dass wir drei Punkte holen können.“
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