Sprockhövel. Der Spieltag der Hagener A-Liga bot massig Tore. Die TSG Sprockhövel II kommt mit einem blauen Auge davon, der Hiddinghauser FV punktet ohne Druck.
Spektakuläre Spiele und Szenen bot 21. Spieltag der Hagener Fußball-Kreisliga A. Die Sprockhöveler Teams spielten dabei die Hauptrollen. Die TSG Sprockhövel II drehte gerade rechtzeitig ein fast aussichtsloses Spiel noch um, der SC Obersprockhövel III und die Hiddinghauser FV holten wichtige Zähler im Abstiegskampf und beim TuS Hasslinghausen setzte ein Spieler ein tolles Zeichen.
SpVg Linderhausen – TSG Sprockhövel II 4:5
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Die favorisierten Sprockhöveler erwischten einen perfekten Start und führten bereits nach 60 Sekunden mit 1:0, doch in der Folge verlor die Mannschaft von Christian Kalina den Faden und lag zur Pause plötzlich 1:4 in Rückstand. „In der Pause bin ausnahmsweise etwas lauter geworden. Ich habe den Spielern gesagt, dass wenn Linderhausen vier Tore in einer Hälfte schießen kann, wir das ebenso können“, sagte Kalina. Und die Spieler glaubten ihrem Coach. Sie kämpften sich in die Partie zurück. Tor um Tor kamen sie wieder heran und der eingewechselte Philipp Stambor machte mit seinem beiden Treffern aus dem 3:4 ein 5:4. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft. Sie hat eine unglaubliche Moral bewiesen“, so der TSG-Coach
- Tore: 0:1 Souleymane Bah (1.), 1:1 (26.), 2:1 (30.), 3:1 (40.), 4:1 (43.), 4:2 Max Maron (66.), 4:3 Simon Bukowski (70.), 4:4, 4:5 Philipp Stambor (75., 86.).
- TSG: Heldmann (90. Klink), Schulz, Diesler, Bah (46. Asanoski), Mousa, Bukowski, Christopeit (65. Stambor) (90. Nittka), Maron, Tackenberg, Frahm, Kalisch (46. Schewe).
TuS Hasslinghausen – FC Gevelsberg-Vogelsang 3:1
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Der TuS tat sich gegen personell arg gebeutelt Gäste in der ersten Hälfte schwer und lag 0:1 zurück. Das Spiel änderte sich durch die Hereinnahmen von Oliver Grönloh und Felix Schubert, der gleich zweifach erfolgreich war. In Erinnerung wird dieses Siel aber vor allem durch eine besondere Szene in der 82. Minute: Sven Daszkiewicz lief alleine auf den gegnerischen Torwart zu, als zehn Meter hinter ihm ein Vogelsanger Spieler umknickte und ohne Gegnereinfluss hinfiel. Daszkiewicz entschied sich das leichte Tor nicht zu erzielen, sondern schoss die Kugel im Sinne des Fair-Plays ins Toraus. „Das habe ich in der Kreisliga noch nicht erlebt“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow. „Es stand nur 2:1 und es wäre die Entscheidung gewesen. Das war wirklich toll.“
- Tore: 0:1 (14.), 1:1 Felix Schubert (56.), 2:1 Atakan Kilic (65.), 3:1 Felix Schubert (85.).
- TuS: Jantzon, L. Voß, Krämer (46. O. Grönloh), Mösta, Lobeck (46. Schubert), Simic, Hohmann, K. Voß, Herbeck, Daszkiewicz, Kilic.
SC Obersprockhövel III – SuS Volmarstein 5:2
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Die Obersprockhöveler haben einen wichtigen Dreier eingefahren. Durch den Sieg im direkten Duell um den Klassenerhalt hat sich der SCO nun vor die Volmarsteiner geschoben. Die Partie war schon zur Pause so gut wie entschieden. Nach guter Leistung mit effektiver Chancenverwertung führten die Grünen zur Pause bereits mit 4:0 und in Hälfte zwei legten sie Treffer Nummer fünf nach, ehe Volmarstein noch zweimal Schönheitskorrekturen vornehmen durfte. „Wir haben das Zentrum gut geschlossen und hatten Volmarstein gut im Griff“, sagte SCO-Trainer Feix Dargel.
- Tore: 1:0 Lennart Pflug (5.), 2:0 Marc Büscher (28.), 3:0 Till Schmidt (30.), 4:0 Sebastian Müller (42.), 5:0 Till Schmidt (56.), 5:1 (65.), 5:2 (78.).
- SCO: Hoffmann, Hain, Brass, Hegenberg (67. Rosenberg), Müller, Pflug (62. Rauls), Büscher (72. Fabritz), Cords (62. Roland), Rodehüser, Alda, Schmidt (62. Bursy).
FSV Gevelsberg II – Hiddinghauser FV 0:1
Eine lange Durststrecke des GFV ging am Sonntag zu Ende. „Endlich einmal wieder gewonnen“, sagte HFV-Trainer Sinischa Schneider dazu. „Es war kein gutes Spiel, aber wir haben es wohl einen Tick mehr verdient als der Gegner.“ Durch den Sieg hat sich Hiddinghausen im Abstiegskampf zurückgemeldet. Schneider sieht die Situation aber sehr gelassen: „Wir hoffen natürlich, in der Liga zu bleiben, aber intern sprechen wir auch über die Kreisliga B. Nach der Niederlage gegen Silschede haben wir den Druck herausgenommen. Wenn wir drin bleiben, freuen wir uns, aber es ist kein Muss.“
- Tore: 0:1 Kris Dzierson (25.).
- HFV: Bauer, Arar, Friedberg, Wessel, Dzierson, Günther (81. Cornelsen) (87. Menger), Heute (55. Zollingkoffer), Alessio, Kadur, Zappe, Stens.
VfL Gennebreck – RW Rüggeberg 0:2
Die Gennebrecker unterlagen im Heimspiel Rot-Weiß Rüggeberg und bleiben so auf Abstiegsrang 15 kleben. Der VfL stemmte sich gegen die Niederlage, doch der Tabellendritte war eine Nummer zu groß für die Elf von Spielertrainer Lukas Meier.
- Tore: 0:1 (17.), 0:2 (42.).
- VfL: Gilej, Wolkowski, Meyer, Meier (46. Femia), Kiaku, Acar, Fray (56. Igwebuike), Happ (46. Knie), Mbatem (59. Birkner), Hoppe (70. Matiy-Mayuma), Kattwinkel.
TuS Hasslinghausen II – Hasper SV II 1:7
Die Zweitvertretung des TuS Hasslinghausen sah in der Parallelgruppe gegen den Hasper SV kein Land und verlor deutlich. Einziger Torschütze des TuS war Eric Grönloh.
- Tore: 0:1 (20.), 0:2 (30.), 0:3 (45.), 0:4 (53.), 0:5 (65.), 1:5 Eric Grönloh (74.), 1:6 (83.), 1:7 (90.).
- TuS: Manke, Esch, Kriegs (46. My), E. Grönloh, Kramer (27. Tanzarella), Neuendorf, O. Grönloh (70. Popp), Grundmann, Levering, Refflinghausen, Berends.
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