Hattingen. Sportfreundinnen Niederwenigern haben beste Chancen, in die Landesliga aufzusteigen. Doch sie müssen noch einmal liefern. Was sie stark macht.
Es steht nur noch ein Spiel für die erste Frauen-Elf der Sportfreunde Niederwenigern an. In der Bezirksliga stehen sie auf dem zweiten Platz – der zum direkten Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Den Platz müssen die Hattingerinnen am Sonntag im Abschlussligaspiel bei der SSVg Heiligenhaus behaupten. Aktuell steht Niederwenigern einen Punkt vor dem Wuppertaler SV, der Aufstieg ist daher noch nicht sicher.
SFN-Trainer Timo Vössing ist zuversichtlich, aber auch vorsichtig. „Wichtig ist vor allem, dass wir vor dem Tor wieder effektiver werden – dies hat uns in den vergangenen beiden Spielen etwas gefehlt. Es ist aber auch das Einzige, was ich bemängeln kann“, sagt er.
Sportfreunde Niederwenigern haben sich von Rückschlägen gut erholt
Denn trotz einiger Rückschläge in der Saison, zuletzt auch durch ein paar Coronafälle innerhalb der Mannschaft und dadurch Spielverschiebungen, haben die Wennischen Damen die Ruhe bewahrt und keinen Leistungseinbruch erlitten. „Wir sind weiter geschlossen aufgetreten und wieder zurückgekommen. Genauso müssen wir auch das Spiel am Sonntag angehen“, fordert der Trainer.
Mit der Entwicklung der Mannschaft zeigt er sich sehr zufrieden, nicht erst in den zurückliegenden Wochen, in denen sich die Elf in die Aufstiegszone geschoben hat. „Seit Saisonbeginn geben die Spielerinnen richtig Gas. Unser Saisonziel, in die Top fünf zu kommen, konnten wir daher frühzeitig erreichen“, freut sich Vössing. Seine Elf habe sich daher dieses nun entscheidende Spiel erarbeitet.
Und noch eines: im Kalenderjahr 2022 ist die Mannschaft noch ungeschlagen, sie hat bislang kein Pflichtspiel verloren. „So können wir voller Optimismus in das Spiel am Sonntag gehen. Wir können auch mit einem vollen Kader nach Heiligenhaus fahren“, erzählt Vössing.
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