Sprockhövel. Das Sprockhöveler Derby dient den Teams als Generalprobe für den Ligastart. Es gibt noch Erinnerungen an das vorherige Aufeinandertreffen.

Vor etwa einem Jahr trafen sich der SC Obersprockhövel und die TSG Sprockhövel zum Kreispokal-Viertelfinale. Der klassentiefere SCO setzte sich im Elfmeterschießen mit 7:6 durch. So viel Brisanz wie am 4. August des Vorjahres herrscht beim neuerlichen Treffen nicht, denn die beiden Teams tragen nur ein Testspiel aus. Doch auch dieses Sprockhöveler Derby hat seinen besonderen Reiz.

„Die Jungs sind heiß“, sagt Robert Wasilewski, Trainer des SCO, der wie viele seiner Spieler auch auf eine lange Historie bei den Blauen zurückblicken kann. „Und wir werden auch die bestmögliche Elf aufstellen. Aber dennoch muss ich meine Mannschaft ein wenig bremsen, denn das Spiel in einer Woche ist mir dann doch wichtiger“, sagt Wasilewski und blickt schon auf die erste Meisterschaftspartie.

SC Obersprockhövel möchte nicht unnötig viel Kraft im Derby verbrauchen

Unnötige und übertriebene Härte wolle er nicht sehen, sagt Wasilewski. Der SCO-Coach will auch bei seinen angeschlagenen Spielern kein Risiko eingehen. Die Ex-TSG-Spieler Moritz Schrepping und Patrick Dytko stehen wegen Blessuren wohl nicht im Kader. Ebenfalls ausfallen wird Pascal Fabritz.

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Anders als beim Pokalspiel vor einem Jahr sei ihm das Ergebnis diesmal nicht so wichtig, ein Vergleich zum 7:6-Sieg sei ebenfalls schwierig, sagt Wasilewski. „Die TSG hat wieder viele neue Spieler und auch wir haben uns wieder verstärkt. Auf beiden Seiten gibt es viel Qualität. Wir wollen unsere auch auf den Platz bekommen“, erklärt der SCO-Coach.

TSG Sprockhövel nimmt das Spiel ernst und will Nutzen darauf ziehen

Das Pokalspiel haben die Sprockhöveler nicht mehr primär in den Köpfen. Aber so ganz unwichtig ist für die TSG das Ergebnis dann doch nicht. „Das ist zwar ein Testspiel, aber gegen den SCO möchten wir schon gewinnen“, sagt Yakup Göksu, Co-Trainer und Sportlicher Leiter bei den Blauen. „Wir freuen uns auf das Derby, das ist vor dem Start noch einmal ein gutes Spiel, um sich ein Bild zu machen.“

Allerdings muss die TSG momentan noch auf einige Spieler verzichten. Neben Verletzten fehlen auch die Stammkräfte Ibrahim Bulut und Gianluca Zentler. Beide befinden sich im Urlaub.

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