Sprockhövel. Bei Deutscher U23-Meisterschaft hat Sophie Bleibtreu mit dem TV Wattenscheid überzeugt. Vor allem auf einer Strecke. Womit sie nicht rechnete.

Sie gehört zu den jüngeren Startern in der U23-Altersklasse. Doch darin hat die Sprockhöveler SprinterinSophie Bleibtreu, die für den TV Wattenscheid an den Start geht, bei der Deutschen Meisterschaft im heimischem Stadion überzeugt. In der Lohrheide hat sie über 100 Meter eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt, verpasste das Treppchen dabei nur knapp. Auf das schaffte sie es jedoch mit der Staffel über 4x100-Meter und gewann Bronze.

„Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Zumal die Saison vorher nicht so lief, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es lief im Training gut, ich hatte es aber noch nicht geschafft, die Leistung so auch bei den Wettkämpfen zu bringen. Bei meinem letzten Wettkampf in Gladbeck, vor der U23-DM, hat nichts zusammengepasst. Daher musste ich mich nun vorher von Grund auf noch mal motivieren“, erzählt die junge Sportlerin. Es war Kopfsache, sie schaffte es, sich auf die Vergleiche auf nationaler Ebene zu konzentrieren und dort ihre Trainingsleistung auf die Bahn zu bringen.

Neue Bestzeit für Sophie Bleibtreu über 100 Meter

„Ich habe es echt gut geschafft, vor allem über 100 Meter. Dort lief der Vorlauf bereits sehr gut, ich war mit 11,78 Sekunden nah an meiner Bestzeit dran“, sagt Sophie Bleibtreu. Im Halbfinale hatte sie dann mit Gegenwind zu kämpfen – der sie aber nicht daran hinderte, die Bestzeit zu knacken. Sie liegt damit nun bei 11,73 Sekunden. Im Finale lief sie zwar nur 11,88 Sekunden, damit jedoch auf einen guten fünften Rang. „Dass ich da unter zwölf Sekunden geblieben bin, war natürlich super“, freute sie sich.

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Über 200 Meter schaffte sie es dagegen nicht ins Finale. Sie lief zwar gute 24,43 Sekunden, die allerdings nicht zum Finaleinzug reichten. Es war ihr letzter Start, sie hatte daher die anderen Läufe in den Beinen und hinten heraus weniger Kraft.