Hattingen. Nach einer Steigerung gelingt den Rot-Weißen ein 29:24-Erfolg in der Ferne. Trainer Kai Henning freute das, er spricht aber auch Defizite an.

Handball-Verbandsligist TuS Hattingen hat sein Testspiel beim Niederrhein-Oberligisten VfB Homberg gewonnen. Nach zwei völlig unterschiedlich verlaufenen Halbzeiten behielt das Team von Trainer Kai Henning am Ende noch klar mit 29:24 die Oberhand.

Mit den ersten 30 Minuten war der Coach allerdings überhaupt nicht zufrieden. „Wir hatten keine Torwart- und auch keine Deckungsleistung. Das führte dazu, dass wir auch in der Offensive nicht ins Tempospiel kamen und dort keine guten Lösungen gefunden haben. So hat uns der Gegner mit einfachen Mitteln gut in Schach gehalten“, übte Kai Henning Kritik.

TuS Hattingen steigert sich nach der Halbzeit

Der TuS-Trainer sprach die Defizite in der Pause deutlich an. Schnell wurde klar, dass auch die Spieler selbst mit dem bisherigen Auftritt überhaupt nicht zufrieden waren. Die TuSler steigerten sich nach dem Wiederanpfiff in allen Mannschaftsteilen enorm. Angefangen bei Torwart Valentin Bieber. Der Keeper gab seinem Deckungsverbund im zweiten Abschnitt viel Sicherheit.

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Aus der Abwehr heraus wurden die Angriffe nun mit viel Tempo initiiert und somit der Druck wesentlich erhöht. Prompt entwickelte sich ein wesentlich besserer Spielfluss. Auch in puncto Chancenverwertung war die Truppe nicht wiederzuerkennen. Da die Henning-Sieben in der Endphase auch konditionell überlegen war, zog sie nach dem 23:23 noch deutlich auf 29:24 davon. Der Sieg gegen den Oberligisten war perfekt.