Sprockhövel. Mit starker Leistung qualifiziert sich Elf von Interimstrainer Patrick Rohde für das Viertelfinale des Westfalenpokals. Die U17 hat Probleme.
Während die U19 der TSG Sprockhövel das Viertelfinale des Westfalenpokals erreicht hat, ist die U17 ausgeschieden. Gemessen haben sich die Teams jeweils mit der Hammer SpVg, wobei die U19 im heimischen Baumhof jubelte – und sich nun im Viertelfinale auf den Bundesliga-Nachwuchs der Arminia Bielefeld freuen darf.
TSG Sprockhövel U19 – Hammer SpVg 3:1
Im ersten Spiel unter Interimstrainer Patrick Rohde hat die U19 der TSG direkt überzeugt und den Trainer von ihrer Qualität begeistert. „Es war eine sehr reife und abgeklärte Leistung, die die Jungs gezeigt haben. Patrick Knieps hat eine tolle Mannschaft aufgebaut“, so Rohde zum Einzug ins Viertelfinale.
Das, was Sprockhövel vorhatte, klappte. „Die Jungs haben es super umgesetzt. Welche Marschroute wir gehen wollen, wie wir passen und laufen müssen“, freute sich der Trainer über das vor allem auch hohe taktische Niveau. Folgerichtig brachte Benjamin Janson seine Elf mit einem Schuss aus der Drehung in Führung, der Ball schlug in die lange linke Ecke ein. Es war ein Angriff nach schnellem Umschaltspiel – wie einige Male gegen Hamm.
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Das zweite TSG-Tor erzielte Dimitrios Papadopoulos in Pantovic-Manier. „Er sah aus dem Mittelfeld heraus, dass der gegnerische Torwart sehr weit vor seinem Tor steht, als wir den Ball gewonnen hatten und hat aus dem Mittelfeld heraus, aus knapp 40 Metern, getroffen“, beschreibt es Rohde. Das dritte Tor erzielte Anthony Boehm nach einem Konter. Der Ehrentreffer der Gäste fiel per Elfmeter nach einem Foul im Strafraum.
„Es war super Fußball, den die Jungs gezeigt haben. Jetzt dürfen sie sich nach ihrer Leistung auf Bielefeld freuen. Wichtig ist aber davor weiter die Westfalenliga, die Spiele dort stehen klar im Vordergrund“, betont der Trainer. Dort geht es am kommenden Wochenende weiter, ehe danach unter der Woche am 30. März die nächste Runde im Westfalenpokal für die TSG ansteht.
So haben sie gespielt
Tore: 1:0 Benjamin Janson (25.), 2:0 Dimitrios Papadopoulos (58.), Anthony Boehm (70.), 3:1 (FE/73).
TSG: Abid-Eddine, Eurich, Dambrowske, Janson (67. Boehm), Papadopoulos (65. Toris), Salvatore, Roszak (56. Baur), Brüggemann, Friedenberg (68. Jakobi), Müller, Gudalovic.
Hammer SpVg – TSG Sprockhövel U17 2:1
Die U17 der TSG Sprockhövel reiste zum Westfalenpokal-Spiel im Gegenzug zur U19 zu der Hammer Spielvereinigung. Die Mannschaft hat sich nach dem Trainerwechsel vieles vorgenommen, umsetzen konnte sie es bei der 1:2-Niederlage aber noch nicht. „Nach zehn Minuten hat man gemerkt, dass die Jungs vom Kopf her nicht fit sind“, erklärte der ebenfalls als Interimstrainer fungierende Patrick Knieps.
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Die Sprockhöveler verteidigten über lange Strecken ordentlich, obwohl sie oft einen Schritt zu spät kamen. In der Offensive hingegen funktionierte nicht viel. Nach den Ballgewinnen schenkten sie die Bälle zu leicht wieder her. Mit zwei Fernschüssen gingen die Gastgeber in Führung. In der letzten Minute erzielte Enes Sali den Anschlusstreffer, der zu spät kam.
Patrick Knieps kann seinem Team aber keinen Vorwurf machen. „Die Jungs sind unfassbar müde, deshalb habe ich ihnen erst mal drei Tore freigegeben“, erklärte der Trainer. Für ihn ist die Niederlage kein Beinbruch: „Wir müssen jetzt gucken, was in der Liga kommt.“
So haben sie gespielt
Tore: 1:0 (14.), 2:0 (60.), 2:1 Enes Sali (79.).
TSG: Richter, Roßol (79. Apel), Sayin, di Gregorio, Banno (72. Sali), Kaya (64. Gawlitza), Hollmann, Szewczyk, Dückers, Albers (52. Avan), Lakota.
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