Hattingen. Ein intensives Trainingswochenende mit zwei Testspielsiegen liegt hinter den Hattingern. Sie haben gezielt gearbeitet und auf eines geachtet.

Nachdem die Handballer der DJK Westfalia Welper bereits im Probe-Derby gegen den TuS Hattingen (28:27-Sieg) einen guten Eindruck nach ihrer langen spielfreien Pause hinterließen, bestätigten sie diesen Eindruck am vergangenen Wochenende. Dort absolvierten sie ein Trainingslager in heimischer Halle, mit gleich drei Testpartien.

Da die Deckung der Welperaner schon für erste Zufriedenheit bei Trainer Michael Wolf sorgte, war es der Angriff, der in einer Einheit neben dem wichtigen Athletiktraining auf dem Plan stand. „Wir sind nach viel individuellem Krafttraining in die gruppentaktische Phase gegangen, deren Ergebnisse wir im ersten Testspiel gegen den TV Wattenscheid schon gut umgesetzt haben“, erzählt Wolf.

Seine Sieben besiegte die Bochumer 27:26, wobei sie zwischenzeitlich mit neun Toren geführt hatte. Danach wechselte die DJK mal ihre Konstellation und die Spieler gingen es etwas lockerer an, weshalb der Gegner herankam.

Personal für die erste und zweite Mannschaft wird noch gefiltert

Am zweiten Tag stand im Fokus, das Personal für die erste und zweite Mannschaft bereits ein wenig herauszufiltern. Natürlich haben die Trainer ihre Vorstellungen, wollen aber die weitere Vorbereitung noch abwarten, bis sie ihre Kader einteilen, die danach auch weiterhin variabel sein sollen. Das „Wir-Gefühl“ sollte durch das Trainingswochenende weiter gefördert werden und es ist keine strikte Trennung zwischen ersten und zweiter Sieben geplant. „Wir sind ein Verein und wollen dies auch so leben“, betont Wolf dazu klar.

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Das Spielkonzept für die Teams ist daher auch sehr ähnlich, wenn nicht gleich. In einem internen Duell haben sich die Spieler den beiden Trainern Wolf und Dominik Braunheim zeigen können. Die hatten am Samstag und Sonntag noch von Jonas Wolf Unterstützung bei den Einheiten. Dazwischen war zudem noch genug Zeit für Einzelgespräche, sonst pfeilten die Welperaner an ihrer Angriffs- und Abwehrtaktik, die im abschließenden Test gegen die zweite Mannschaft des TuS Bommern gefragt war.

DJK Westfalia Welper zeigt im Test gegen TuS Bommern II nicht nur Teamgeist

Dabei lag die DJK erst 1:5, dann sogar 1:7 zurück. „Ich dachte erst, die Spieler waren platt. Aber plötzlich haben sie Herz, Teamgeist und Wille gezeigt, was mich hinten heraus sehr gefreut hat“, sagt Wolf, dessen Team 25:21 gewann, sodass nach dem gelungenen Abschluss der zwei Tage selbst die Hallenreinigung kein Laster mehr darstellte.

„Wir müssen uns sicherlich noch weiter im Angriff steigern und in der Abwehr noch intensivere Absprachen treffen, für Übergänge oder für Kreuzungen“, so Wolf. Die Athletik steht ebenfalls weiter an, um fit für technische und taktische Spielsequenzen zu sein. Außerdem tut den jungen Spielern wie Jonas Decker, Marvin Muckenhaupt oder Daniel Propp die erneute Spielpraxis gut.

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