Hattingen. Eine Hochrechnung für die Rot-Weißen, wenn eine Hinrunde zu Ende gespielt und gewertet werden kann. Es gibt sogar Chancen, oben anzugreifen.

Der TuS Hattingen ist der einzige heimische Verein, der in der Bezirksliga spielt. Doch wie alle anderen Teams muss sich auch der TuS in Geduld üben. Falls die Saison aber fortgesetzt werden sollte und mindestens 50 Prozent der Spiele absolviert werden können, kann die Spielzeit gewertet werden. Es würde also Auf- und auch Absteiger geben.

Um die Situation des TuS Hattingen in der Fußball-Bezirksliga 10 näher zu beleuchten, haben wir eine Hochrechnung durchgeführt und eine fiktive Tabelle mit den maximal noch möglichen Punkteausbeuten der Teams erstellt. Dabei gehen wir davon aus, dass nur eine Hinrunde gespielt wird, alle Mannschaften am Ende also dieselbe Anzahl an Spielen hätten (15). Zum Vergleich finden Sie hier die aktuelle der Lage der Liga. Darin steht die Mannschaft von Trainer Dirk Sörries auf Platz fünf. Die Rot-Weißen befinden sich also direkt in der Verfolgergruppe des Spitzentrios FC Altenbochum, TuS Heven und SC Weitmar 45.

Sieben Punkte hinter Spitzenreiter Altenbochum

Der Abstand zu Spitzenreiter Altenbochum beträgt sieben Punkte. Dies würde sich auch nicht in der Tabelle mit der maximalen Punkteausbeute ändern, da der TuS und der FC die gleiche Anzahl an Partien absolviert haben (acht). Der TuS Heven (bislang sieben Spiele) und der SC Weitmar (sechs Spiele) haben haben weniger Partien bestritten, können aber genau wie der FC Altenbochum in der Hochrechnung noch auf 42 Punkte kommen. Der Kampf um den Aufstieg zwischen den Top-Teams könnte also bis zum Ende spannend bleiben.

Die Verfolgergruppe um den TuS Hattingen dürfte nach der Hochrechnung keine Chancen mehr haben, in diesen Kampf einzugreifen. Die Hattinger (aktuell 14 Punkte aus acht Spielen) kämen auf maximal 35 Punkte, ebenso wie der derzeit spiel- und punktgleiche SC Union Bergen (6.) und der VfL Günnigfeld (elf Punkte aus sieben Spielen), Kurdistan Bochum (15 Punkte aus acht Spielen) könnte noch einen Punkt mehr holen und bei 36 Zählern landen.

Abstiegszone ist weit weg für den TuS Hattingen

Die Abstiegsplätze sind für die Hattinger beruhigend weit weg, der Abstand zum ersten gefährdeten Rang beträgt zurzeit neun Punkte, „Mit dem Abstieg werden wir nichts mehr zu tun haben, wenn alles halbwegs normal läuft“, sagt TuS-Trainer Dirk Sörries. „Wir sind mit unserem Platz fünf sehr zufrieden, vielleicht haben wir ja auch noch die Möglichkeit, einen Platz gut zu machen. Natürlich können wir auch noch ein, zwei Plätze verlieren, aber das würde den guten Eindruck, den wir bisher hinterlassen haben, nicht schmälern.“

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