Sprockhövel. Nach einer für das Trainerteam verrückten Anreise tritt die Wasilewski-Elf den Rückweg vom TSV Weißtal mit nur einem Punkt an. Was passiert ist.

Der SC Obersprockhövel reiste zum TSV Weißtal. Doch schon auf dem Hinweg gab es Probleme. Das Trainerteam steckte dreieinhalb Stunden auf der A45 im Stau fest, die Mannschaft konnte die Sperrung noch umfahren. „So einen Sonntag habe ich noch nie erlebt“, lachte Trainer Robert Wasilewski. Vertreten wurde der Trainer vom Sportlichen Leiter Jörg Niedergethmann an der Linie. Trotz einer starken ersten Halbzeit der Sprockhöveler kamen sie am Ende nicht über ein 2:2 hinaus.

Der SCO startete gut. Er kreierten viele Chancen. In der 15. Minute brachte Moritz Schrepping die Sprockhöveler mit einem Schuss aus 40 Metern verdient in Führung. Danach hatten die Gäste mehrere Möglichkeiten, ihre Führung auszubauen. Nach einer Ecke köpfte Dawid Ginczek den Ball aufs Tor. Der Keeper der Weißtaler parierte reflexartig. Auch einen Fallrückzieher von Patrick Dytko hielt der Torwart souverän. „Uns fehlte die Gier für das 2:0“, beschrieb es Jörg Niedergethmann.

In der zweiten Halbzeit lässt der SC Obersprokhövel nach

In der zweiten Halbzeit zeigten die Sprockhöveler zu wenig. Die Weißtaler wurden aktiver und dem SCO fehlte der Zugriff im Mittelfeld. Nach einem Ballverlust glich der Gastgeber aus. „Das war eine Kopie von unserem Tor“, berichtete Niedergethmann. Danach wechselte der SCO und bekam das Spiel wieder besser in den Griff. Er reagierte gut auf das Gegentor. Mit wenigen Ballkontakten zogen die Sprockhöveler vor das gegnerische Tor. Schrepping legte den Ball auf Arber Berbatovci ab, der ihn in der langen Ecke unterbrachte.

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Trotz weniger Unterbrechungen ließ der Schiedsrichter einige Minuten nachspielen. In der fünften Minute der Nachspielzeit gab es einen Freistoß für Weißtal, nachdem Jonas Seitz mit der Hand auf den Ball fiel. Seitz sah dafür die Gelb-Rote Karte. Der Schuss prallte von einem Oberschenkel ins Tor der Sprockhöveler. „Wir haben definitiv zwei Punkte zu wenig mitgenommen“, ärgerte sich der Sportliche Leiter.