Hattingen. Die Volleyballdamen des TuS Hattingen möchten in die Landesliga aufsteigen. Sie sind eingespielt und haben sogar noch Verstärkung bekommen.

Es war eine ganz knappe Entscheidung in der Vorsaison, am Ende landeten die Damen des TuS Hattingen auf dem Relegationsrang hinter Meister TG RE Schwelm. Doch durch die Corona-Pandemie setzte der Volleyballverband die Relegation aus und so starten die Rot-Weißen erneut in der Bezirksliga. Die wollen sie nach dieser Saison aber dann verlassen.

Trainer Jens Mai möchte eigentlich gar nicht so klar schon vor dem Saisonbeginn das Ziel definieren, sagt aber auch: „Der Aufstieg ist für uns machbar, die beste Mannschaft ist nun aus der Liga raus und kein Absteiger runtergekommen. Es ist schwierig, den Aufstieg als Ziel auszugeben, aber wir sollten schon damit in die Saison gehen.“

Trainer des TuS Hattingen hofft auf einen besseren Start

Er hofft, dass die Damen einen besseren Start als im Vorjahr erwischen. 2019 brauchten sie eine Weile und ließen so einige Punkte liegen. „Es war damals ein klassischer Fehlstart, den wir jetzt nicht noch einmal wollen. Für uns ist es wichtig, dass wir unser Spiel nun vernünftig aufs Feld bringen. Um die individuelle Klasse der Spielerinnen mache ich mir gar keine Gedanken“, zeigt sich Mai zuversichtlich.


Außerdem hat der TuS keine Spielerin aus dem Kader verloren. Mit Elanur Dogru kommt sogar eine zweite Zuspielerin hinzu, die zwei Jahre lang pausierte und davor zu der Damenmannschaft gehörte, die sich in der Verbandsliga aufgelöst hatte. Dort spielte sie noch gemeinsam mit Trainerin Ayca Sarkin (damals Kiziltetik) auf dem Feld, über sie kam nun der Kontakt. „So sind wir nun neben Stephanie Morlock doppelt auf der Position besetzt“, freut sich Mai.

Neue Spielerin ist eine alte Bekannte

Die Neue ist allerdings noch verletzte, hatte sich den Fuß verstaucht und muss noch eine Weile pausieren. Außerdem ist Ronja Weidemann noch angeschlagen und fehlt dem TuS zunächst. Doch der sieht sich gut aufgestellt und hat zuletzt auch nach Einheiten im Sand in der Halle gearbeitet. „Wir wollen unser Spiel noch schneller und aggressiver machen, Ayca hat mit den Mädels an der Durchschlagskraft gearbeitet. Zuhause haben sie zudem selbst viel Athletiktraining gemacht“, erzählt Mai.

Nun möchte die Mannschaft dort anknüpfen, wo sie aufgehört hat. „Wir haben vergangenen Saison einige gute Dinge aufgebaut. Sicherlich können wir nach der langen Pause nicht sofort da weitermachen, müssen aber auch nicht bei null anfangen“, weiß Mai, dessen Team am Sonntag (16 Uhr) auswärts gegen den Aufsteiger VfL Telstar Bochum II in die Liga startet.