Hattingen. Westfalia Welper hat im Kampf um den Verbandsliga-Aufstieg vorgelegt - und könnte am Samstagabend als Zuschauer in der Relegation aufsteigen.

Am Wochenende geht die Relegation um den Aufstieg in die Handball-Verbandsliga in die zweite Runde. Nachdem die DJK Westfalia Welper in der Vorwoche mit einem 24:20-Sieg erfolgreich gestartet war, treffen nun am Samstag die beiden Konkurrenten der DJK, die Selbecker TS und der Letmather TV, aufeinander. Anwurf ist um 18 Uhr in der Sporthalle Hagen-Eilpe, Selbecker Straße. Zwei der drei Mannschaften steigen auf.

Für die Westfalia kann es zu drei Szenarien kommen:

  • Erstens: Sieg des Letmather TV: Gewinnt Letmathe, ist der Aufstieg für Welper – quasi vom Sofa aus - schon perfekt. Die Selbecker TS hätte dann beide Spiele verloren und stünde bereits als Tabellenletzter und der Letmather TV als zweiter Aufsteiger der Dreier-Runde fest.
  • Zweitens: Unentschieden. Geht die Partie Remis aus, hat es die DJK Welper ebenfalls geschafft. Allerdings muss dann der zweite Aufsteiger noch ermittelt werden.
  • Drittens: Sieg der Selbecker TS: Sollte Selbecke die Oberhand behalten, fällt die Entscheidung für die DJK am letzten Spieltag beim Letmather TV (Mi., 19:30 Uhr). Ein Unentschieden würde dann auf jeden Fall zum Aufstieg reichen. Bei einer Niederlage würde das Torverhältnis aus den drei Spielen den Ausschlag geben.
Tobias Lask (Trainer DJK Westfalia Welper).
Tobias Lask (Trainer DJK Westfalia Welper). © FUNKE Foto Services | Jonas Richter

Aufstieg in die Verbandsliga: Drittes Spiel fällt möglicherweise aus

DJK-Trainer Tobias Lask, der sich die Partie gemeinsam mit dem einen oder anderen Spieler von der Tribüne aus ansehen wird, wünscht sich ein Unentschieden. „Dann hätten wir den Aufstieg sicher und wären am Mittwoch das Zünglein an der Waage.“

Sollten nach der Begegnung in Selbecke im Falle eines Letmather Sieges die beiden Aufsteiger bereits feststehen, findet das dritte Spiel wahrscheinlich überhaupt nicht mehr statt. Dazu Staffelleiter Volker Hallmann: „Dann würde ich mit Letmathe und Welper sprechen. Die beiden können sich dann einigen, ob sie die Partie noch austragen wollen oder nicht.“

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Von Heribert Rodemann

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