Sprockhövel. Im Oktober stand es noch im Rampenlicht, nun ist Schluss für das C-Liga-Team. Dadurch verändert sich auch die Trainer-Zuordnung im Klub
Es war schon eine komplett ungewohnte Aufmerksamkeit, die die dritte Mannschaft des Hiddinghauser FV im Oktober des vergangenen Jahres in der Kreisliga C erlebte, als Radio-Moderator Daniel Danger mit einem eigenen Fanclub den Schiedsrichter bei der Partie gegen Roter Stern Wehringhausen anfeuerte.
„Sie hatten sich vorher bei uns gemeldet und es war die Frage, ob sie zu einem Spiel der ersten Mannschaft oder zu einem der dritten kommen würden“, sagt Fabian Arndt, der Vorsitzende des Klubs in der Rückschau. Nun, ein paar Monate später, macht die Drittvertretung des HFV erneut auf sich aufmerksam. Diesmal aber wegen einer nicht so schönen Nachricht.
Weil die Trainingsbeteiligung und die Motivation nicht mehr gegeben waren, zog der Klub seine dritte Mannschaft, die am Tabellenende stand, vom Spielbetrieb zurück. Andreas Brüning, der bisherige Trainer, übernimmt daher gemeinsam mit seinem Sohn Marcel Brüning die zweite Mannschaft in Hiddinghausen, die die in der Parallelklasse der Kreisliga C ebenfalls am Tabellenende steht.
Hiddinghauser FV wird es bei einem Aufstieg in die Kreisliga A enorm schwer haben
Timm Lutermann, der bisherige Trainer der Zweitvertretung, unterstützt nun Sinischa Schneider bei der ersten Mannschaft, die in der Kreisliga B ungeschlagen auf Rang eins und somit kurz vor der Rückkehr in die Kreisliga steht. „Er ist ein Eigengewächs des Vereins und hat jahrelang die zweite Mannschaft geführt“, freut sich Arndt über diese Lösung.
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Am Wochenende hatte die erste Mannschaft spielfrei und konnte entspannt dabei zusehen, wie der TuS Esborn den SV Büttenberg im Verfolgerduell mit 4:0 schlug. Sollte es mit dem Aufstieg klappen, droht dem HFV jedoch eine extrem schwere Saison in der Kreisliga A. Denn ab der kommenden Saison wird eine der bisherigen zwei Kreisliga-A-Staffeln im Fußballkreis Hagen gestrichen. Somit wird es auch zu einem vermehrten Abstieg kommen. Arndt: „Das hat für uns natürlich einen faden Beigeschmack. Da fallen einige Teams rüber und die Aufsteiger werden es brutal schwer haben.“
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