Castrop-Rauxel. Die HSG Hattingen-Sprockhövel II holt den vierten Sieg in Serie. Ist der Klassenerhalt schon sicher? Der Trainer sieht das anders.

Die HSG Hattingen-Sprockhövel II ist auf dem besten Weg, sich frühzeitig aus dem Abstiegskampf der Handball-Bezirksliga zu verabschieden. Mit dem vierten Sieg in diesem Jahr setzte die Mannschaft von Trainer Jan Schiltz eindrucksvoll die Erfolgsserie fort. Die HSG gewann beim Schlusslicht TuS Ickern hochverdient mit 29:18 und hat mit dem zweiten doppelten Punktegewinn in Folge in fremder Halle auch die Auswärtsschwäche endlich überstanden.

Ganz so einfach wie es auf den ersten Blick erscheint, machte es der Tabellenletzte der Spielgemeinschaft aber nicht. „Wir mussten uns den Sieg erst erkämpfen. Nach der schnellen Führung haben wir uns wohl schon zu sicher gefühlt. Prompt kam Ickern zum Unentschieden“ kritisierte Jan Schiltz den Schlendrian.

Der TuS hatte das Tempo verschleppt, und die HSG hatte sich darauf eingelassen. „Erst als wir wieder aggressiver wurden, lief es in die richtige Richtung“, berichtet Jan Schiltz, dass harte Arbeit dem Erfolg vorausgegangen und der starke Torhüter Lennart Lük in dieser Phase ein ganz wichtiger Baustein gewesen sei.

HSG Hattingen-Sprockhövel zieht zur Pause auf 12:8 davon

Die Schiltz-Sieben zog bis zur Pause bereits auf 12:8 und nach dem Wechsel schnell entscheidend auf 17:8 davon. Jan Schiltz freute sich, dass er über weite Strecken auf den „eigentlichen Stammkader“ der zweiten Mannschaft setzen und auch Spielern wie Tim Knippert größere Einsatzzeiten geben konnte. Die beiden Routiniers Jannis Sinnemann und Linus Grossmann hatten ja am Samstag bereits (erfolgreich) im Verbandsligateam ausgeholfen und nahmen, nachdem die Weichen auf Sieg standen, auf der Bank Platz.

Sinnemann und Grossmann sind ja bekanntermaßen zum Jahreswechsel aus der dritten Mannschaft zur Verstärkung im Abstiegskampf in den Kader aufgerückt. Seitdem blieb die Reserve auch im vierten Spiel verlustpunktfrei.

Die Maßnahme der sportlichen Leitung ist also (bisher) voll aufgegangen. Davon, dass der Ligaerhalt nach zwölf von achtzehn Spielen bereits in trockenen Tüchern sei, will Jan Schiltz aber überhaupt nichts wissen. „Wir haben doch erst den Grundstein dafür gelegt, dass wir es schaffen können. Jetzt müssen wir weiter Vollgas geben“, gibt der Coach das Signal, weiter hoch konzentriert zu arbeiten und so schnell wie möglich alle Zweifel am Ligaerhalt zu beseitigen.

TuS Ickern – HSG Hattingen-Sprockhövel II 18:29

  • „Spielfilm“: 0:3, 4:4, 5:9, 8:12 (Hz.), 8:17, 10:22, 14:26, 18:29
  • HSG: Lük, Gräbener; Jan Gotthelf (3), Pascal Gotthelf (6), Jannis Sinnemann, Grossmann (2), Filter (1), Klinker (2), Alda, Bruder (8/2), Luca Kuhnhenn (3), Knippert, Oberbossel (2), Lemke (2).

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