Hattingen. Westfalia Welper lässt den holprigen Start ins Jahr gegen Erkenschwick hinter sich. Dafür brauchte es aber eine taktische Veränderung.

Mit einem hart erkämpften Auswärtssieg beim heimstarken FC Erkenschwick haben die Bezirksligahandballer der DJK Westfalia Welper in die Erfolgsspur zurückgefunden. Der Tabellenzweite erzielte das umjubelte Siegtor in der Schlusssekunde.

Jonas Grimm-Windeler war es, der den entscheidenden Treffer markierte. „Wir haben nach einer Auszeit in den letzten 15 Sekunden den Ball clever durchgespielt. Und von der Rechtsaußenposition hat Jonas dann getroffen“, freut sich Welpers Trainer Tobias Lask, dass sich seine Jungs am Ende doch noch für den aufopferungsvollen Kampf belohnten. Der unbedingte Siegeswille, der in der Vorwoche bei der Heimniederlage gegen den HSC Haltern-Sythen II noch vermisst wurde, war im Endeffekt ausschlaggebend.

DJK Welper: Eine Umstellung in der Deckung sorgt für die Wende

Die Lask-Sieben war gut in die Partie gestartet und führte nach gerade einmal sieben Minuten bereits mit 5:1. Dann verlor die Deckung aber immer mehr den Zugriff. Wie schon im Hinspiel waren es neben Spielertrainer Markus Engberding die beiden Wyink-Brüder Torben und Mats, die der DJK-Abwehr große Probleme bereiteten. Während die Jugendkraftler immer nervöser agierten, fand das erfahrene Team der Hausherren immer besser ins Spiel. Zur Pause führte der FC bereits mit 17:14.

„Durch eine Umstellung der Deckung von 6:0 auf 4:2 haben wir die Partie dann aber noch gebogen. Mats Wyink und Markus Engberding hatten nun viel weniger Raum. Das hat sich ausgezahlt“, nannte Tobias Lask den Grund für den Aufschwung im zweiten Abschnitt.

Der schleppende Start in das Jahr ist abgehakt

Es entwickelte sich nun eine ausgeglichene und bis zum Abpfiff hochspannende Begegnung, in der die Welperaner am Ende mehr zuzusetzen hatten. Nur so gelang es ihnen, den 26:28-Rückstand noch in einen Sieg umzuwandeln. Während die Hausherren ihren routinierten Spitzenkräften Pausen einräumen mussten und deren Auszeiten nicht adäquat kompensieren konnten, zeigte sich bei der DJK eine große Leistungsdichte. Die beiden Linkshänder Jonas Grimm-Windeler und Jonas Decker ragten als beste Torschützen dabei noch heraus.

Nach dem schleppenden Start in das neue Jahr bringt dieser Sieg der jungen Truppe der DJK frisches Selbstvertrauen. Tobias Lask: „Der Erfolg war für den Kopf unglaublich wichtig. Nun wollen wir diesen Aufwärtstrend natürlich am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den TuS Bommern II (19:30 Uhr) fortsetzen.“

FC Erkenschwick – DJK Westfalia Welper 29:30

  • „Spielfilm“: 0:1, 1:5, 5:6, 9:7, 13:11, 17:14 (Hz.), 17:16, 20:20, 24:24, 28:26, 28:29, 29:29, 29:30.
  • DJK: Mülhaus, Alles, Wanders; Decker (10/4), Meier (2), Propp, Funke (3), Grimm-Windeler (8), Rehbein (1), Trompeter (5), Buchmüller (1), Sponagel-Becker.

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