Hattingen. Die Partie in der Kreisliga B zwischen dem RSV Hattingen und den gebeutelten SF Schnee wurde zu Beginn der zweiten Hälfte abgebrochen.

Jubel brandet im Hintergrund auf, als Sergej Saibel, der Trainer des Fußball-B-Ligsten RSV Hattingen über den Spielabbruch der Partie gegen die Sportfreunde Schnee spricht. Gerade hat der VfL Bochum das 1:1 gegen den FC Bayern München erzielt. „Wir gucken das Spiel hier gemeinsam“, sagt Saibel und freut sich.

Es hatte also auch etwas Gutes, dass das Spiel der eigenen Mannschaft bereits kurz nach Wiederanpfiff abgebrochen wurde. Denn so konnten alle ausgeruht die Partie in der Bundesliga genießen. Die Sportfreunde Schnee waren schon mit nur zehn Spielern zur Auswärtspartie in Hattingen angereist und auf dem Spielfeld völlig chancenlos. Nach nur vier Minuten hatte Eduard Geik schon zum 1:0 für den RSV getroffen.

Zur Pause führt der RSV Hattingen bereits mit 8:0 gegen die Sportfreunde Schnee

In der 17. Minute stand es sogar schon 7:0, nachdem Bick zwei weitere Male traf und auch Sascha Brinkmann und Johann Geik einen Doppelpack erzielten. Danach ließ es der RSV ruhig angehen. Ein Eigentor in der 41. Minute sorgte für den 8:0-Pausenstand.

Aus der Kabine kamen die Wittener dann nur noch mit acht Spielern. „Zwei konnten nicht mehr, sie waren angeschlagen. Dennoch hatten wir sogar Spielanteile in der zweiten Hälfte und haben nichts mehr zugelassen“, so Schnees Trainer Peter Wongrowitz. Als dann aber auch noch der eigene Torhüter umknickte und nicht mehr weitermachen konnte, brach Schiedsrichter Daniel Pokorra die Partie ab. „Er hatte schon in der ersten Hälfte Probleme und sich verletzt. Er hat dann nochmal weitergemacht. Aber es ging nicht mehr“, so Wongrowitz.

FSV Witten schießt zum zweiten Mal in Serie zwölf Tore

Es war nicht der einzige Spielabbruch in der Liga an diesem Wochenende. Auch die Partie des TuS Querenburg II gegen den VfB Langendreerholz wurde nicht zu Ende geführt. Der FSV Witten schoss indes wie schon in der Vorwoche gegen den TuS Heven II wieder zwölf Tore und fertigte RW Stiepel III mit 12:0 ab.

„Die waren schon in der Hinrunde die beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben“, zollte auch RSV-Trainer Sergej Saibel Respekt. Für ihn und den RSV gehe es in der Rückrunde nun nur darum, sich gut zu verkaufen und vielleicht den einen oder anderen von oben zu ärgern. „Wir versuchen einfach, so viele Punkte wie möglich zu holen. Um den Aufstieg wird es nicht mehr gehen. Aber wir wollen eine entspannte Saison spielen und unter die ersten Sechs.“

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