Hattingen. In Unterzahl dreht der Fußball-A-Ligist das Spiel gegen den SC Weitmar 45 II. Auf einen Spieler muss das Team nun aber verzichten.
Für den TuS Hattingen ging es beim ersten Auftritt nach der Winterpause zur zweiten Mannschaft des SC Weitmar 45. Am Ende jubelten die Hattinger über die hart erarbeiteten drei Punkte in der Kreisliga A. Dabei sah zunächst alles nach einem einfachen TuS-Sieg aus.
Ramon Sauret-Kranz traf bereits kurz nach dem Anpfiff zur Führung, nachdem Nico Werda ihn nach einem Ballgewinn in Szene gesetzt hatte. Auch im folgenden Verlauf bestimmten die Gäste das Geschehen, obwohl der letzte Biss in der Offensive fehlte. Doch Offensivaktionen der Gastgeber erstickte der Tabellendritte im Keim. Umso ärgerlicher, dass man im eigenen Spielaufbau Weitmars Stürmer Marijan Lucic bediente, der zum Ausgleich traf.
TuS Hattingen beweist starke Moral
Nach der Pause folgte dann ein Missverständnis zwischen Torwart und Abwehr, welches mit einer Bogenlampe über TuS-Schlussmann Nick Ciupka und in den Fuß des Weitmarers Felix Beck endete. Der hatte wenig Probleme und sorgte für das 2:1 aus Sicht der Hausherren.
„Das waren leider zwei Geschenke“, ärgerte sich TuS-Trainer Yusuf Aydin. Doch in der 63. Minute traf Moritz Zöllner nach einem Freistoß von Florian Hau zum verdienten Ausgleich.
Obwohl Pascal Salewski nach einem Foulspiel mit der zweiten Gelben Karte dann auch noch des Feldes verwiesen wurde, drängte die Aydin-Elf weiter auf den Sieg. In der 83. Minute stand dann Juliano Bschorr Guedes nach einer Hereingabe von Pascal Korbel goldrichtig und schoss die Hattinger zum verdienten Erfolg. „Die Moral heute war genial“, lobte Aydin. „Wir hoffen, dass wir diesen Schwung jetzt mitnehmen können in die Rückrunde.“
SC Weitmar 45 II - TuS Hattingen 2:3
- Tore: 0:1 Ramon Sauret-Kranz (2.), 1:1 (44.), 2:1 (48.), 2:2 Moritz Zöllner (63.), 2:3 Juliano Bschorr Guedes (81.)
- TuS: Ciupka, Salewski, Sauret-Kranz (77. Senad), Filep, Bschorr Guedes (82. Ülker), Nekrasov, Werda (90. Sotzek), Hau, Türkucar (63. Korbel), Aydin (87. Herschbach), Zöllner
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