Hattingen. Es droht der Fall in die Kreisklasse. Während des Spiels werden die Probleme noch größer. Der Trainer ruft ein „kleines Endspiel“ aus.

Diese Tage haben der Moral nun wirklich nicht geholfen. Erst mussten die Kreisliga-Handballer des Ruhrbogen Hattingen tatenlos mit ansehen, wie die SG Suderwich gegen die DJK Welper II etwas überraschend siegte, und dann machten sie es selbst noch schlechter. Beim Nachholtermin am Dienstagabend standen die Hattinger eben gegen jenes Suderwich gehörig unter Druck.

Doch mit diesem scheinen die Spieler leider nicht klargekommen zu sein. Nur 15 Minuten lang konnte das Team von Trainer Andreas Trompeter mithalten, danach spielte Suderwich die Partie mit einer sicheren Führung im Rücken runter und geriet nie in Gefahr. Da halfen auch die zehn Tore von Leon Müller nichts.

Ruhrbogen Hattingen braucht am Samstag im Heimspiel ganz dringend einen Sieg

Die Nerven seien aber gar nicht das Problem gewesen, sagt Trompeter. „Es hat sportlich nicht gereicht.“ Mit sieben Feldspielern, von denen einige seit Wochen gar nicht richtig trainieren würden sei es einfach zu kompliziert gewesen. Denn die Suderwicher konnten munter durchwechseln und Tempo machen, die Hattinger gingen auf dem Zahnfleisch. Und dann verletzte sich auch noch Alexander Schönherr.

„Die schlimme Serie hält. Jetzt können wir nur hoffen, dass ein paar Spieler, die grippebedingt fehlten, für Samstag zurückkommen“, so Trompeter. Dann trifft der Ruhrbogen um 19 Uhr in der Sporthalle an der Talstraße auf den Tabellensiebten ETG Recklinghausen II. „Der Baum brennt lichterloh, keine Frage. Am Samstag ist es schon ein kleines Endspiel, damit müssen die Jungs umgehen. Wir müssen gewinnen, das ist Pflicht. Und das wird auch passieren“, zeigt sich Trompeter kämpferisch.

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