Hattingen/Sprockhövel. Westfalia Welper II verliert ein knappes Spiel gegen die SG Suderwich. Eine kuriose Situation gibt es beim Spiel des HC Hasslinghausen.
Eine Niederlage und gleich zwei frustrierte Hattinger Handball-Kreisligisten. Die DJK Westfalia Welper II unterlag am Sonntag als einzige spielende Hattinger Mannschaft – der Ruhrbogen und die HSG Hattingen-Sprockhövel III hatten ihre Spiele verlegt – dem SG Suderwich mit 30:33. Nicht nur die Westfalia muss sich darüber ärgern, auch der Ruhrbogen kann mit den Zähnen knirschen, immerhin ist Suderwich ein direkter Konkurrent im Rennen um den Abstieg und der kommende Gegner beim Auswärtsspiel am Dienstagabend (20.30 Uhr).
Vor allem das krankheits- und verletzungsbedingte Fehlen von gleich vier Rückraumspielern habe sich bemerkbar gemacht, sagte DJK-Trainer Matthias Porbeck nach der Partie. „Wir wollten ordentlich Tempo reinbringen. Zwischenzeitlich haben wir das auch sehr gut geschafft. Die Kehrseite war aber, dass wir dadurch dann in der Deckung nicht den Extra-Meter gemacht haben, um das Tor zu verhindern“, so Porbeck.
DJK Westfalia Welpers Trainer fühlt sich vom Schiedsrichtergespann ungerecht behandelt
Zudem war er mit der Leistung der Schiedsrichter gar nicht einverstanden. Eigentlich würde er so eine Kritik ungern äußern, aber gegen Suderwich wären sie es gewesen, die der DJK die Punkte gekostet hätten. „Jede strittige Entscheidung wurde gegen uns getroffen“, moniert Porbeck, der eine Ungleichbehandlung beim Pfeifen von Foulspielen und Schrittfehlern wahrnahm. „Trotzdem hätten wir das Spiel noch gewinnen können, wenn wir im Abschluss konzentrierter gewesen wären und konsequenter in der Deckung zugepackt hätten“, so Porbeck.
Denn nach dem Pausenstand von 15:15 blieb es ja bis zur 57. Minute eng, die DJK lag mit nur einem Treffer hinten. Vor allem Janosch Sproedt hielt die Welperaner mit seinen am Ende sieben Treffern stets in der Partie. Aber auch Phil Adam überzeugte mit fünf Toren. Am Ende reichte es dennoch nicht. Die DJK, die nun bei 12:16-Punkten und damit auf Rang acht steht, trifft nun als nächstes im Heimspiel auf den PSV Recklinghausen II (Sonntag, 18 Uhr).
HC Hasslinghausen wartet vergeblich auf den Schiedsrichter
In der niederbergischen Kreisliga unterlag der HC Hasslinghausen indes dem Team CDC/DAV Wuppertal mit 25:30 (11:15 zur Halbzeit) und kassierte die elfte Niederlage im 13. Spiel. Das Spiel konnte erst mit 20 Minuten Verspätung angepfiffen werden, da der angesetzte Unparteiische zunächst erschien und die Vereine sich daraufhin auf jeweils einen Schiedsrichter aus dem eigenen Verein einigten.
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Als das Spiel dann zehn Minuten alt war, erschien der Schiedsrichter doch, durfte aber nicht mehr eingreifen. Sportlich hielt der HCH das Spiel bis zur 17. Minute ausgeglichen. Am Ende war es aber vor allem die defensive Schwäche und die Hektik in der Offensive, die die Ursachen für die nächste Niederlage waren – obwohl Leon Wandhoff immerhin sieben und Marc Göbel fünf Tore erzielten.
Nach der Hinrunde, die mit dem Spiel des HCH bei der SSG Wuppertal/HSV Wuppertal III (So., 17.15 Uhr) am 4. Februar enden wird, werden die ersten acht Teams dann in eine Aufstiegsrunde und die restlichen sechs Teams in eine Pokalrunde eingeteilt. Der HCH wird in der zweiten Gruppe sein.
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