Nordhorn. Seine Karriere begann in Hattingen, bei der HSG hat er Kultstatus. Zum Abschied gibt es lauter lobende Worte für den Handballer.

Über 200 Pflichtspiele, knapp 600 Tore. Es sind schon große Fußstapfen, die der Hattinger Linksaußen Lasse Seidel beim Handball-Zweitligisten HSG Nordhorn-Lingen hinterlässt. Denn am Ende der Saison verlässt der 30-Jährige den aktuellen Tabellenneunten nach acht gemeinsamen Jahren.

Sein Weg führte vom VfL Winz-Baak, wo Seidel einst mit dem Handballspielen begann, über den TuS Blankenstein bis zu TuSEM Essen, wo sein jüngerer Bruder Malte noch heute spielt. Im Trikot der Essener feierte Seidel unter anderem den Aufstieg in die Bundesliga, ehe er sich 2016 der HSG Nordhorn-Lingen anschloss. Auch mit der HSG gelang ihm 2019 der Aufstieg in die Bundesliga und baute sich aufgrund seiner emotionalen Art und seiner Tätigkeit im Trainerteam der A-Jugend eine Art Kultstatus bei den HSG-Fans auf.

HSG Nordhorn-Lingens Geschäftsführer findet lobende Worte für Lasse Seidel

„Was Lasse sportlich für uns geleistet hat, ist für jeden sichtbar und unumstritten. Fernab der Platte ist er einer der besten Jungs, die ich über die Jahre kennenlernen durfte. Einer, der nie im Vordergrund stehen wollte, durch seine ehrliche, unkomplizierte Art aber immer unglaublich wichtig für die Mannschaft war“, sagt HSG-Geschäftsführer Matthias Stroot über Lasse Seidel.

Er sei Ansprechpartner für Zugänge gewesen, habe seine Mitspieler unterstützt und immer seine Hilfe angeboten, im Privaten und in der Halle. „Wir hoffen, dass uns Lasse, in welcher Funktion auch immer, erhalten bleiben wird. Gespräche dazu werden bereits geführt. Bis hierhin kann ich mich erst einmal für die gemeinsamen Jahre bedanken“, so Stroot auf der vereinseigenen Homepage.

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