Hattingen-Sprockhövel. Die HSG Hattingen-Sprockhövel kämpft gegen den Abstieg in der Handball-Verbandsliga. Nun hat ein Spieler seinen Abschied angekündigt.
Magnus Neitsch verlässt die HSG Hattingen-Sprockhövel. Der ehemalige Zweitligaspieler, der zur Saison 2021/22 vom TuS Ferndorf zurück in die Hattinger Südstadt zu seinem Jugendverein kam, wechselt zur Spielzeit 2024/25 zur HSG am Hallo nach Essen-Stoppenberg.
Magnus Neitsch, der drei Jahre für den TuS Hattingen (jetzt HSG Hattingen-Sprockhövel) spielte, sucht eine neue Herausforderung.
„Ich möchte gerne noch einmal etwas anderes machen. Mein Ehrgeiz ist groß. Die HSG am Hallo hat große Ambitionen. Da möchte ich gerne bei dem interessanten Projekt mit dabei sein“, nahm der schnelle Außenspieler das Angebot, das der sportliche Leiter und Trainer der Essener, Felix Linden, dem 25-jährigen Hattinger unterbreitete, gerne an.
HSG am Hallo ist mitten drin im Verbandsliga-Aufstiegsrennen
Neitsch zeigt sich begeistert von der neuen Aufgabe. „Bei der HSG gibt es viele Spieler, die schon höherklassig unterwegs waren, aber immer noch große Ziele haben und jedes Spiel gewinnen wollen. Das ist eine gute Perspektive für die nächsten Jahre.“ In Essen gibt es dann auch ein Wiedersehen mit zwei weiteren Ex-Hattingern, nämlich dem Torwartduo Mathis Stecken und Valentin Bieber.
Während Magnus Neitsch mit der HSG Hattingen-Sprockhövel in der Verbandsliga aktuell mitten im Abstiegskampf steckt, mischt sein neuer Klub ganz vorne im Aufstiegsrennen mit. Die HSG am Hallo rangiert aktuell in der Verbandsliga Gruppe 2 des Handballverbandes Nordrhein nach 15 Spielen mit 26:4-Punkten hinter Spitzenreiter Bergische Panther II (28:2) auf dem zweiten Rang und rechnet sich noch Chancen auf den Aufstieg in die Oberliga aus.
„Vielleicht klappt das ja bereits in dieser Saison. Sonst greifen wir in der nächsten Spielzeit wieder an“, sprüht der flinke Sprintertyp bereits jetzt vor lauter Vorfreude.
Mit der HSG Hattingen-Sprockhövel möchte Magnus Neitsch noch den Klassenerhalt schaffen
Ganz ausdrücklich weist Magnus Neitsch aber auch darauf hin, dass er sich auch bei seinem jetzigen Klub rundherum wohlfühlt. „Ich mag die Jungs, ich liebe die Stadt, da ist alles in Ordnung. Es sind allein die sportlichen Gesichtspunkte, die mich zu diesem Wechsel bewegen“. Und das Gerücht, dass er sofort wechseln würde, verbannt er dann auch gleich in den Bereich der Fabeln. „Da ist absolut nichts dran. Wir kämpfen weiterhin gemeinsam um den Ligaerhalt. Und da bin ich voll mit dabei“, so Neitsch.
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„Für uns ist der Wechel von Magnus natürlich ein richtiges Brett, sportlich und menschlich. Wir verlieren eine echte Persönlichkeit, die bei uns auf allen Ebenen mit vorangegangen ist“, bezeichnet sein aktueller Trainer Kai Müller den Weggang seines absoluten Leistungsträgers als herben Verlust.
Auch bei den Frauen der HSG Hattingen-Sprockhövel, die aktuell in der Kreisklasse spielen, gibt es drei Abgänge. Lena Ascherfeld, Laura Ascherfeld und Larissa Bonk haben sich Landesligist HSG Wetter/Grundschöttel angeschlossen.
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