Hattingen. Kurz vor Weihnachten gibt es einen Trainerwechsel bei Westfalia Welper. Auch die Nachfolgelösung ist bereits gefunden. Das sind die Hintergründe.
Es war schon überraschend, dass der Name Hartmut Dagmar am Wochenende nicht mehr auf dem Spielbericht beim Derby in der Handball-Kreisliga zwischen der HSG Hattingen-Sprockhövel III und der DJK Westfalia Welper II (28:23 für die HSG) auftauchte.
Der erfahrene Trainer hatte im erst im Juli bei der DJK übernommen. Doch nun ist Matthias Porbeck der verantwortliche Betreuer an der Seitenlinie. Dagmar hat die Welperaner wieder verlassen.
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„Das haben wir am Donnerstag gemeinsam entschieden und zwar aufgrund der besonderen personellen Situation bei den zweiten Herren“, sagt Dagmar zu seinem Abschied.
DJK Westfalia Welper II musste das Team oft mit A-Jugendlichen aufstocken
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Schon von Anfang an sei keine Breite im Kader vorhanden gewesen, oft standen nur sechs bis acht Spieler zur Verfügung. Krankheiten, berufliche Verpflichtungen und Verletzungen taten ihr Übriges. „Dann mussten wir immer durch die A-Jugendlichen aufstocken“, so Dagmar.
Diese hätten aber vor oder nach den Spielen der Reserve in der Kreisliga immer selbst wichtige Partien in der A-Jugend-Verbandsliga gehabt. „Das geht natürlich nicht, das passt nicht in mein Konzept. Ich denke, so ist es nun eine beidseitige und vernünftige Entscheidung.“
Ein Trio übernimmt die Aufgabe
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Der Vereinsvorsitzende Giuseppe Trovato Salinaro betont ebenfalls, dass man sich im Guten getrennt habe. Es tue ihm für Hartmut Dagmar auch sehr leid, fachlich sei er über jeden Zweifel erhaben. Nur der Altersunterschied zwischen den hochrückenden und für den Verein so wichtigen Jugendlichen und dem Trainer habe vielleicht für ein paar interne Knirschereien gesorgt.
„Nun haben sich Matthias Porbeck, Janosch Sproedt und Jakob Schotte bereiterklärt, die Mannschaft zu übernehmen. Matthias möchte selbst nicht mehr bei der zweiten Mannschaft, sondern nur noch bei der dritten Spielen. So kann er die Aufgabe vollumfänglich angehen“, so Trovato Salinaro. Porbeck und Sproedt hatten das Team schon vor der Übernahme von Hartmut Dagmar betreut, konnten da aber aufgrund der fehlenden Zeit noch nicht langfristig planen.
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