Sprockhövel. Nach dem Kreispokal ist vor dem Westfalenpokal für die B-Jugend der TSG Sprockhövel. Sonntag geht es los. Der Trainer macht eine klare Ansage.
Wenn Ercan Aktan aufzählt, worauf es für seine B-Junioren am Sonntag ankommen wird, dann spricht der Trainer von „sehr vielen Faktoren“.
Wenn man aber genau zuhört, dann sind alle diese Punkte unter ein Schlagwort zusammenzufassen: Siegeswille.
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Die U17 der TSG Sprockhövel, die sich zuletzt im Elfmeterschießen den Kreispokal-Titel gegen die SpVg Hagen 1911 sicherte, empfängt ab 11 Uhr im Westfalenpokal den TuS Sundern und somit einen Kontrahenten, der wie die TSG selbst in der Landesliga spielt.
TSG Sprockhövels U17 ist auf dem Papier der leichte Favorit
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Dort haben die Sprockhöveler in den ersten zwölf Ligapartien schon neun Punkte mehr gesammelt, stehen im Mittelfeld der Tabelle. Ableiten möchte Ercan Aktan daraus aber nichts: „Im Pokalwettbewerb spielen die Ligazugehörigkeit und die Tabellenkonstellation nie eine Rolle“, so der Trainer.
Er könne aus seiner eigenen Erfahrung heraus sagen, dass man gegen höherklassige Teams gewinnen und gegen unterklassige Mannschaften verlieren kann. „Es kommt immer auf dieses eine Spiel an. Wichtig ist, dass die Vorbereitung der Jungs stimmt, dass die Akzeptanz für den Druck da ist, dass es eben nur ein Spiel ist. Wir müssen die richtige Mentalität reinbringen“, so Aktan.
Eigentlich wären beide Mannschaften erst am vergangenen Wochenende im Ligabetrieb aufeinandergetroffen, der Schnee sorgte jedoch für die Absage des Spiels. Die Teams sind also weiterhin ein jeweils unbeschriebenes Blatt Papier für das jeweilige andere. „Darüber bin ich aber froh“, bemerkt der Sprockhöveler Coach. „So haben wir ein offenes Spiel. Ich freue mich sehr drauf.“
Aus dem Vollen schöpfen können die Gastgeber zwar krankheitsbedingt nicht – das kann aktuell wohl so gut wie keine Mannschaft – die Ansage von Aktan ist dennoch glasklar: „Ich bin zuversichtig, dass wir eine gute Mannschaft haben werden, die noch einmal alles raushauen wird, um eine Runde weiterzukommen. Wir wollen den Kreis Hagen in diesem Wettbewerb sehr gut präsentieren.“
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