Sprockhövel. Endlich hat die TSG Sprockhövel die Niederlagenserie beendet. Ins Rampenlicht spielte sich dabei ein Mann, den nicht viele auf der Karte hatten.

Diesen Tag wird Aleksandar Gudalovic wohl nicht so schnell vergessen. Beim 3:0-Sieg der TSG Sprockhövel gegen den TuS Ennepetal erzielte der aus der eigenen Jugend stammende Gudalovic – zur Saison 2021/2022 wechselte er vom Wuppertaler SV zur TSG – sein erstes Tor für die Senioren in der Oberliga Westfalen und beendete so die lange Ergebniskrise der TSG.

Erst zum zweiten Mal stand Gudalovic in der Startelf der Sprockhöveler und dankte seinem Trainer und Sportlichen Leiter Yakup Göksu mit dem Tor zum 1:0 in der 40. Spielminute. „Er hat ein riesiges Spiel gemacht. Ich bin froh und glücklich darüber“, so TSG-Trainer Göksu.

Gudalovic spielte in der letzten Saison noch in der A-Jugend der TSG und ist erst seit dieser Saison Teil des Seniorenkaders. In den letzten Wochen spielte sich das Eigengewächs zunehmend ins Blickfeld des Trainers und deutete sein Potenzial an. „Er hat gut trainiert, war geduldig und hat viel gearbeitet. In den Spielen, in denen er reinkam, hat er gute Leistungen gebracht“, schwärmt Göksu.

TSG Sprockhövels Trainer Yakup Göksu ist voll des Lobes

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Die Entscheidung, das 19-Jährige Eigengewächs im Derby von Beginn an aufzustellen, war für Göksu der logische nächste Schritt nach den letzten Wochen. „Gegen Schermbeck ist er reingekommen und hat einen riesigen Schwung ins Spiel gebracht. Auch in den Einheiten unter der Woche hat er gut gearbeitet und wir haben es ihm zugetraut“, so Göksu über den technisch hochveranlagten Stürmer.

Nachdem Gudalovic nun gegen Ennepetal das Vertrauen seines Trainers mit einem Treffer und einem starken Auftritt zurückzahlte, wird es wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, dass er in der Startelf stand. „Er hat sich auf jeden Fall empfohlen für die nächsten Wochen. Wichtig ist, dass er am Ball bleibt und keinen Höhenflug bekommt“, gibt Göksu zu bedenken.

Doch eine wirkliche Gefahr sieht er bei dem jungen Stürmer hierfür nicht. „Ich schätze ihn so nicht ein. Er arbeitet fleißig und hat einen klaren Kopf“, meint der TSG-Trainer, der sich auch noch über ein zweites Tor eines Eigengewächses freuen durfte: Dimitrios Papadopoulos sorgte mit seinem Tor für den 3:0-Endstand. Auch er spielte vergangene Saison noch in der U19, auch für ihn war es das Tordebüt in der Oberliga.

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