Sprockhövel. Der Aufstieg gelang überraschend und auch in der neuen Saison läuft es gut. Dennoch hat ein Sprockhöveler Coach die Reißleine gezogen. Die Gründe.
Es tue ihm sehr leid und sei ihm schwergefallen, aber am Ende musste es so sein, sagt Daniel Grebe. In der Rückrunde der vergangenen Saison übernahm er den VfL Gennebreck II, der damals noch in der Kreisliga C spielte.
Nach einer starken Serie landete das Team auf Rang drei und wurde vom Fußballkreis Hagen damit überrascht, dass es die Aufstiegsrelegation spielen durfte. Dort setzten sich die Sprockhöveler gegen BW Haspe II durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1 durch und feierte den Aufstieg in die Kreisliga B.
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Auch in dieser Saison läuft es gut. Mit 21 Punkten nach zwölf Spielen steht der VfL II auf Rang sechs der Tabelle, die ersten vier Spiele wurden sogar allesamt gewonnen.
Persönliche Gründe sorgen für das Trainer-Aus beim VfL Gennebreck II
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Doch nun muss das Team auf Trainer Daniel Grebe verzichten, der aus privaten Gründen sein Amt niederlegte. „Es hat nichts mit der Mannschaft oder den Verein zu tun“, versichert Grebe. Vielmehr brauche er einfach mehr Zeit mit seiner Frau. Die Trainingstage habe er in Absprache mit dem Team daher auch schon gewechselt, doch am Ende reichte dies nicht aus.
„Als ich das Team im Februar übernommen habe, hatte ich nicht vorher mit ihr gesprochen“, so Grebe. Und dann kostet so eine Aufgabe freilich viel Zeit – unter der Woche und am Wochenende. „Nun habe ich die Reißleine gezogen. Ich will meine Ehe nicht für den Fußball riskieren“, sagt Grebe.
Verfolgen wird er die Ergebnisse seiner alten Mannschaft natürlich dennoch weiterhin. Auch das Wort „Wir“ rutscht noch heraus, wenn er über sie spricht: „Bisher war keine Truppe besser als wir selbst – wenn die Jungs das umsetzen, was sie können“, sagt er.
Zunächst übernimmt Spieler Tim Windgassen eine Doppelrolle. Der Rücktritt kam für den Verein überraschend, wie Bernd Gabler, der 2. Geschäftsführer beim VfL sagt. An einer langfristigen Lösung wird gearbeitet.
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