Sprockhövel. Christian Kalina durfte eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach dem Spiel nicht zu seinem Team TSG Sprockhövel II. So verfolgte er es.
Ein komisches Gefühl sei es natürlich schon gewesen, sagt Christian Kalina, der Trainer der TSG Sprockhövel II.
Am Wochenende musste er bei der Partie seiner A-Liga-Fußballer gegen den SuS Volmarstein seine Sperre absitzen. Nach der Roten Karte aus der Partie gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang durfte Kalina gegen Volmarstein eine halbe Stunde vor Anpfiff und eine halbe Stunde nach Abpfiff nicht mehr zu seinem Team.
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„Ich habe mit Alexander Meister zum Glück einen sehr guten Co-Trainer. Wir haben das Spiel ganz normal vorbereitet. Ich habe die Besprechung also noch kurz mitgemacht und mich danach natürlich an die Vorgaben gehalten. Ich habe das Spiel gemeinsam mit meinen Eltern im Vereinsheim verfolgt“, so Kalina. Die ersten 15 Minuten seien schon anders gewesen. „Normalerweise ruft man ja mal was von der Bank rein oder schiebt den einen oder anderen woanders hin“, sagte der TSG-Trainer.
TSG Sprockhövel II gewinnt 13:0 gegen den SuS Volmarstein
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Das ging diesmal aber natürlich nicht. Ein Glück, dass sein Team keinerlei Zweifel am Sieg aufkommen ließ, auch wenn der erste Treffer beim 13:0-Erfolg gegen das auch nach zwölf Partien noch sieglose Schlusslicht erst in der 25. Minute fiel.
„Erst war es schleppend, dann hat sich die Mannschaft in einen Rausch gespielt. Die Tore fielen ja wirklich fast im Minutentakt. Ich hatte einen sehr ruhigen Nachmittag, auch wenn ich nicht auf der Bank sitzen konnte“, so Kalina. Oder vielleicht auch gerade deshalb.
Luca Kalisch belohnt sich für seinen Aufwand
Mit Luca Kalisch stach vor allem ein Spieler beim Kantersieg heraus. Laut dem offiziellen Spielbericht erzielte er zwar nur drei Tore, eigentlich waren es aber sogar fünf. „Der ist ein überragender Typ“, freute sich der Trainer.
„Wir haben mit Luca und Simon Bukowski zwei Stürmer, die so viele Wege machen. Nur dadurch können unsere Mittelfeldspieler auch sooft als Torschützen glänzen. Und dann macht Luca diesmal in de ersten Hälfte vier Dinger. Eins geiler als das andere.“
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