Hattingen. Die SFN halten den Anschluss ans Mittelfeld und stehen zugleich nur knapp vor der Abstiegszone. SuS bei den Tabellenführerinnen ohne Chance.
Die Aufgabe für das Spiel gegen Union Nettetal war klar für die Landesliga-Fußballerinnen der SF Niederwenigern. „Wir mussten unbedingt punkten“, so Trainer Rainer Schmitz. Mit dem 1:1-Unentschieden nach Abpfiff war Schmitz daher auch zufrieden.
„Meine Mannschaft hat ein gutes Spiel abgeliefert. Wir halten den Anschluss ans Mittelfeld.“ Die Hattingerinnen haben nun zehn Punkte auf dem Konto und liegen auf Rang elf. Platz sechs ist nur zwei Zähler entfernt.
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Zunächst tat sich auf dem Feld jedoch nicht viel. Die beiden Teams neutralisierten sich und begegneten sich auf Augenhöhe. Die Hattingerinnen mussten allerdings früh den Ausfall von Stammspielerin Leandra Schäfer verkraften, die bereits nach 20 Minuten verletzt ausgewechselt werden musste. Für sie kam Linnea Steffen in die Partie.
SF Niederwenigern werfen in der Schlussphase alles nach vorne
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Erst mit dem 1:0 für Nettetal in der 60. Minute nach einer Ecke, bei der Niederwenigerns Torhüterin Anna-Lena Draese nicht die glücklichste Figur machte, nahm das Spiel an Fahrt auf.
„In den letzten 20 Minuten setzten wir dann alles auf eine Karte und stellten auf Dreierkette um. So gelang unserer Kapitänin Nora Hensing in 76 Minute der Ausgleich“, so Schmitz. Hensing lief mit dem Ball durch das Mittelfeld, wurde nicht richtig angegriffen und zog daher einfach mal ab. Die Kugel schlug oben im Tor ein, ein schönes Tor zum Punktgewinn.
SuS Niederbonsfeld über SV Wanheim: „Beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben“
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Der SuS Niederbonsfeld musste in der Bezirksliga indes eine 0:3-Niederlage bei den Tabellenführerinnen des SV Wanheim hinnehmen. Schon nach zwei Minuten hatte Larissa Klein die Duisburgerinnen nach einem durchgesteckten Pass auf dem nassen und schwer bespielbaren Rasen in Führung gebracht. Lara Geuenich rutschte zu allem Überfluss auch noch aus und konnte nicht eingreifen. Niederbonsfeld bleibt bei acht Punkten und steht auf Rang neun.
Fünf Zähler Vorsprung sind es auf die Abstiegszone. „Wir müssen die Leistung von Wanheim anerkennen. Wir konnten nur die erste halbe Stunde gut mithalten“, so SuS-Coach Jörg Schwarz. Eigene Chancen durch Lea Reinartz oder Paulina Schwarz blieben aber ungenutzt.
In der zweiten Hälfte verloren die Hattingerinnen zu häufig die Bälle, um Wanheim noch einmal in Gefahr zu bringen. „Es war die bis dato beste Mannschaft, gegen die wir in der Saison gespielt haben. Wir haben ein kämpferisch gutes Spiel gemacht, was am Ende aber nicht ausgereicht hat“, so Schwarz.
Die weiteren Ergebnisse: Kreisliga A: SG Überruhr/Niederwenigern II - Essener SG 0:0; Kreisliga A: SV Westfalia Huckarde - VfL Gennebreck 1:0; Kreisliga B: Wilde 13 Sprockhövel - BV Viktoria Kirchderne 1:3
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