Essen. Als der FC Blau-Gelb Überuhr in Überzahl 3:1 führte, war er sich zu sicher. Niederbonsfeld kam zurück – doch dann fiel ein absolutes Traumtor.

Am Ende wurden es null Punkte für den SuS Niederbonsfeld beim Favoriten Blau-Gelb Überruhr. Doch an Moral und Kampfgeist mangelte es den Hattinger Bezirksliga-Fußballern nicht bei der 3:4-Niederlage in letzter Minute. Ein perfekt getroffener Volley in den Winkel war es, der den Niederbonsfeldern das Remis am Ende aus den Händen riss.

„Wir sind natürlich enttäuscht. Wir hätten gerne den Punkt mitgenommen aber jetzt ist es so und wir müssen weitermachen“, sagte SuS-Trainer Martin Weiß.

Mit 0:1 war seine Elf in Rückstand geraten, weil ein Schnittstellenpass der Gastgeber die SuS-Abwehr überwunden hatte. Doch Philipp Lindemann glich nach einer halben Stunde aus, nachdem er von Finn Hillemacher bedient wurde. Ein strittiger Elfmeter sorgte dann für die erneute Führung des FC. Als der Favorit dann auch noch aus sechs Metern den dritten Treffer vor der Pause erzielte, sprach wenig für die Niederbonsfelder.

SuS Niederbonsfeld stellt den FC BG Überruhr vor große Probleme

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„Ich habe in der Kabine gesagt, dass wir dranbleiben müssen“, berichtete Weiß. Doch nach der Pause gerieten die Hattinger durch eine Gelb-Rote Karte von Janek Weber auch noch in Unterzahl, was die ohnehin schwierige Aufgabe noch deutlich verkomplizierte.

Umso erstaunlicher war es, dass Überruhr in Bedrängnis geriet: Philipp Lindemann traf vom Elfmeterpunkt zum Anschluss, nachdem Finn Hillemacher vom FC-Keeper von den Beinen geholt wurde. 20 Minuten vor dem Ende kam dann Felix Hoffmann vor dem Kasten an den Ball und erzielte tatsächlich den überraschenden Ausgleich in Unterzahl, ehe in der 89. Minute das Spiel mit dem Tabellenführer aus Überruhr doch noch einen etwas glücklichen Sieger fand.

FC Blau-Gelb Überruhr - SuS Niederbonsfeld 4:3

  • Tore: 1:0 (5.), 1:1 Philipp Lindemann (15.), 2:1 (31.), 3:1 (44.), 3:2 Philipp Lindemann (62.), 3:3 Felix Hoffmann (69.), 4:3 (89.).
  • SuS: Hillemacher, Feyand (90. Michels), Angerstien, Kniszweski, Rosalski, Hoffmann (87. Möller), Lindemann, Bilogrevic, Weber, F. Hillemacher, Weck (57. Mittmann).

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