Region. Das Spiel der HSG Hattingen-Sprockhövel gegen TuRa Bergkamen musste am Wochenende ausfallen. Ein Problem, das der Verband nun häufiger erwartet.
Die Absage kam sehr kurzfristig. Erst kurz vor dem eigentlichen angesetzten Spiel zwischen der HSG Hattingen-Sprockhövel und dem HC TuRa Bergkamen in der Verbandsliga gab es die Information vom Handballverband Westfalen: Das Spiel kann nicht ausgetragen werden, es steht kein Schiedsrichtergespann zur Verfügung.
„In diesem Fall war es krankheitsbedingt. So kurzfristig stand leider kein Ausweichgespann zur Verfügung. Aber“, sagt Verbands-Schiedsrichterwart Hermann Mehlig Jr., „diese Frage könne sich künftig häufiger stellen“.
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Denn der Mangel an Unparteiischen ist groß: „Wir haben aktuell noch Urlaubszeit. Dann schlägt ein Ausfall massiv ins Kontor, weil kein Puffer mehr da ist. Aber wir sind auch in Vollbesetzung an vielen Wochenenden absolut an unserer Kapazitätsgrenze“, so Mehlig.
Handballverband Westfalen: Ab der Landesliga wird es eng
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In der Verbandsliga sollte es im Normalfall nicht dazu kommen, dass kein Schiedsrichtergespann zur Verfügung steht, ab der Landesliga wird es dann aber schon eng. „Da werden wir wahrscheinlich Wochen haben, in denen wir auch schon für die Erstansetzung schlicht kein Gespann haben. Da muss dann auch nicht einmal jemand krank werden. Bisher konnten wir das nur durch Puzzlearbeit unserer Ehrenamtlichen in der Ansetzung vermeiden“, schlägt Mehlig Alarm.
Der Mangel an Schiedsrichtern führt daher zu Kreativität. Der Verband möchte mehr ehemalige Spieler zu Schiedsrichtern ausbilden und kommt ihnen auch bei den Lehrgängen mit kürzeren Zeiten entgegen. Ein Spieler, der lange Regionalliga oder höher gespielt hat, müsste so nicht mehr ganz unten in der Ausbildung angehen. Mehlig: „Da sind wir dran, das läuft nun an.“
Das ausgefallene Spiel der HSG Hattingen-Sprockhövel gegen TuRa Bergkamen wird indes am 19. September um 20.30 Uhr nachgeholt.
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