Recklinghausen/Gladbeck. Beide Teams sind betroffen. Auch dank der freundlichen Hilfe des TV Gladbeck setzen sich die Handballer der HSG Hattingen-Sprockhövel III durch.
Ein Sieg und eine Niederlage sind die Hattinger Bilanz des zweiten Spieltags in der Handball-Kreisliga. Während sich die HSG Hattingen-Sprockhövel III beim TV Gladbeck durchsetzte, unterlag Ruhrbogen Hattingen bei der Reserve der ETG Recklinghausen. Die DJK Westfalia Welper II hatte spielfrei.
ETG Recklinghausen II – Ruhrbogen Hattingen 24:23 (9:10). Für das Ruhrbogen-Team setzte es im zweiten Saisonspiel die erste Niederlage, „aber ich bin gar nicht so unzufrieden“, sagte Trainer Andreas Trompeter nach dem 23:24. Zumal er wegen Krankheiten erhebliche Personalprobleme hatte. Torhüter Julian Keinhorst sowie die Rückraum-Spieler Paul Müller und Andreas Althaus fehlten.
Alexander Schönherr trifft neunmal für Ruhrbogen Hattingen
Ein weiteres Problem: die Unparteiischen. „Die sind beide schon über 70 und konnten dem Spiel gar nicht mehr folgen“, sagte der Ruhrbogen-Coach. „Die haben Entscheidungen getroffen, die gar nicht gingen. Das war für beide Seiten nicht schön.“ Andreas Trompeter stellte aber auch sofort heraus, dass das Schiri-Duo nicht der alleinige Grund für die Niederlage gewesen sei. „Wir“, sagte er, „haben nicht ansatzweise an die richtig gute Leistung aus unserem ersten Spiel anknüpfen können.“
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Nachdem die Ruhrbogen-Handballer mit 20:23 zurückgelegen hatten, schafften sie den Ausgleich. Alexander Schönherr traf mit seinem neunten Tor (9/2) zum 23:23. Aber die ETG-Zweite hatte noch eine Antwort, und die Hattinger verbaselten ihre Chance auf ein Unentschieden durch einen technischen Fehler. Zweitbester Ruhrbogen-Werfer war Leon Müller, dem acht Treffer gelangen.
HSG Hattingen-Sprockhövel III: Max Schäfer und Thomas Zeller werden manngedeckt
TV Gladbeck – HSG Hattingen-Sprockhövel III 21:24 (11:10). So ist es bei der HSG-Dritten: Auswärtsspiel, knappes Personal. Deshalb musste sich Trainer Benjamin Erlenbruch auch bei der vierten Mannschaft bedienen. Zu seinem Einstand in der HSG-Dritten kam Dennis Höltermann. „Er hat länger gespielt, als er erwartet hatte. Das hat er gut gemacht“, sagte der schmunzelnde Coach über den 38-Jährigen aus dem TSG-Inventar, der dreimal erfolgreich war.
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Nachdem die Partie eine Halbzeit lang ausgeglichen gewesen war, änderten die Gladbecker ihre Taktik und nahmen die Rückraum-Spieler Max Schäfer und Thomas Zeller, der mit neun Treffern bester Werfer war, in Manndeckung. „Damit haben sie uns einen Gefallen getan, wir sind vorne besser zum Zuge gekommen“, sagte Benjamin Erlenbruch. „Gewonnen haben wir das Spiel aber definitiv in der Abwehr.“ Zweitbester Schütze der HSG-Dritten war Jannis Sinnemann, der fünfmal traf. (AHa)