Sprockhövel. Das Zusammenspiel der Offensivspieler entzückte in der Saison 2021/2022 die Fans der TSG Sprockhövel. Nun gibt es das überraschende Wiedersehen.
Einst wirbelten Nazzareno Ciccarelli und Dilhan Demir im Trikot der TSG Sprockhövel die Oberliga Westfalen durcheinander. In der Offensive bildeten beide ein Duo, welches sich auf und neben dem Platz blendend verstand.
Vor der vergangenen Saison verabschiedeten sich beide aus Sprockhövel, um die Chance woanders zu suchen. Demir, dessen Abgang aus Sprockhövel nicht ganz geräuschlos ablief, schloss sich der U21 des SC Paderborn an.
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In Ostwestfalen kam der heute 20-Jährige auf 25 Einsätze für den späteren Aufsteiger. Dabei erzielte er ein Tor. Nachhaltig durchsetzen konnte er sich aber nicht, weshalb sich Spieler und Verein trennten. Lange suchte Demir nach einem neuen Klub und fand diesen schließlich im SV Schermbeck. Gut möglich also, dass Demir am 12. November, wenn das Spiel gegen die TSG Sprockhövel ansteht, erneut auf dem Kunstrasenplatz an der Eicker Straße aufläuft.
TSG Sprockhövels Ex-Spieler Dilhan Demir hat sich dem SV Schermbeck angeschlossen
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„Mit Dilhan ist unsere Kaderplanung abgeschlossen. Er kann in der Offensive wirklich alles spielen. Links, rechts, vorne im Sturm, er bringt alles mit, ist ein schneller Linksfuß und hat einen guten Abschluss. So jemand hat uns noch gefehlt. Wir sind froh, dass der Transfer zustande gekommen ist“, sagte Cem Kara, der Sportliche Leiter Schermbecks bei Demirs Verpflichtung.
Eine überraschende Entscheidung traf indes Nazzareno Ciccarelli. Der 26-Jährige und Regionalliga-Aufstiegskandidat Rot-Weiß Erfurt trennten sich nach einer erfolgreichen Saison überraschend. Seine Qualitäten hätten durchaus dem einen oder anderen Drittligisten gutgetan, doch sein Trainer Fabian Gerber gab Ciccarelli keine Stammplatzgarantie.
Nazzareno Ciccarelli nicht mehr im Trikot des FC Rot-Weiß Erfurt
So suchte sich der Offensivspieler einen neuen Klub und wurde schlussendlich bei Türkspor Dortmund fündig. Schon Wochen vorher machte Ciccarelli kein Geheimnis daraus, dass er gerne wieder in der Nähe seiner Heimat Herne spielen möchte.
Beim ambitionierten Oberligisten hat er sich direkt zum Leistungsträger aufgeschwungen und ist Stammspieler. Nur seine Torgefahr hat er aktuell noch in Thüringen vergessen. In den vier Ligaeinsätzen gelang ihm noch kein Treffer.
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