Hattingen. Das hat Ruhrbogen-Hattingen-Trainer Andreas Trompeter besonders gefallen. Zwei Männer treffen beim 32:26 für die DJK Westfalia Welper II 19-mal.

Die erste Saison-Tabelle der Handball-Kreisliga sieht aus heimischer Sicht sehr nett aus. Alle drei Mannschaften – Ruhrbogen Hattingen, die HSG Hattingen-Sprockhövel III und die DJK Westfalia Welper II – tummeln sich nach ihren Auftaktsiegen an der Spitze.

Ruhrbogen Hattingen – Westfalia Scherlebeck 30:26 (14:15). Viel besser hätte die Rückkehr der Ruhrbogen-Handballer in die Sporthalle an der Talstraße nicht laufen können. „Das war für uns ein sehr gelungener Saisonauftakt“, sagte Andreas Trompeter nach dem 30:26-Sieg. „Ich bin ein sehr zufriedener Trainer.“

Leon Müller sticht bei Ruhrbogen Hattingen mit elf Treffern heraus

Das Ergebnis verrät, dass die zweiten 30 Minuten die stärkeren der Hattinger waren – 16:11. „Ich habe schon immer gesagt – und andere auch: Die Abwehr gewinnt Spiele“, sagte der Ruhrbogen-Coach und schmunzelte. „Und in der zweiten Halbzeit war unsere neuformierte Deckung richtig, richtig gut.“

Immer wieder gab es nun Gegenstoß-Möglichkeiten, „und wir haben auch die Disziplin gehalten“, sagte Andreas Trompeter, dessen Team ohne Zeitstrafe blieb und die drei Hinausstellungen gegen die Hertener gut nutzte. Aus der geschlossenen Ruhrbogen-Mannschaft stach Leon Müller mit elf Treffern heraus.

Trainer Benjamin Erlenbruch hat beim Zuschauen keinen Spaß

HSG Hattingen-Sprockhövel III – Bochumer HC 24:23 (11:8). Nach einigen Monaten – trainiert wird bekanntlich nicht – hatten die Handballer der HSG-Dritten erstmals wieder einen Ball in der Hand. Deshalb war Benjamin Erlenbruch, der Coach, vor allem zufrieden, mit diesem 24:23-Erfolg die ersten beiden Punkte eingefahren zu haben. „Aber“, sagte er, „es war nicht gerade schön anzuschauen, was da auf dem Feld passiert ist.“

Auch interessant

Eigentlich waren die HSG-Oldtimer ihrem Gegner, der vom langjährigen Linkshänder des TuS Hattingen, Olaf Werthebach, trainiert wird, haushoch überlegen. Zwischenzeitlich standen Sieben-Tore-Führungen auf der Anzeigetafel – 17:10 und 18:11. Aber dann war vor allem ein Spieler dafür verantwortlich, dass diese Partie wieder eine offene wurde: BHC-Keeper Tim Dirks.

Linus Grossmann erlöst die HSG Hattingen-Sprockhövel III

„Er war definitiv der beste Mann auf dem Platz. Gefühlt hat er uns 20 freie Würfe weggenommen“, sagte Benjamin Erlenbruch. „Ansonsten ist das ein Spiel, das du tatsächlich mit 20 Toren Unterschied gewinnen musst.“ Nach dem 23:23 war es dann Linus Grossmann, der sich durchtankte und den erlösenden Siegtreffer erzielte.

Hartmut Dagmar, der Trainer-Fuchs der DJK Westfalia Wellper II, sah einer 32:26-Sieg über die SG Suderwich.
Hartmut Dagmar, der Trainer-Fuchs der DJK Westfalia Wellper II, sah einer 32:26-Sieg über die SG Suderwich. © Biene Hagel

DJK Westfalia Welper II – SG Suderwich 32:26 (18:10). Das nennt man wohl Traumstart: Nach etwas mehr als zehn Minuten lag die Welperaner Reserve mit 6:0 vorne und schaffte damit die Basis dafür, einen entspannten 32:26-Sieg einzufahren.

Auch interessant

Trainer-Fuchs Hartmut Dagmar hatte dabei zwei herausragende Werfer in seinen Reihen: Jonas Grimm-Windeler traf zehnmal, Maximilian Kothe-Marxmeier neunmal. (AHa)