Hattingen. Martin Weiß ist der neue Trainer bei Niederbonsfeld. Das sagt er über die Kaderstärke, das Ziel der kommenden Saison und über den ersten Gegner.

Für den SuS Niederbonsfeld startet die Saison gleich mit einem Kracher. Der neue Cheftrainer, Martin Weiß, sprach mit uns über seinen Blick auf die neue Spielzeit und die Ziele des Vereins.

Herr Weiß, zunächst zur Vorbereitung ihrer Elf. Wie zufrieden waren Sie?

Wenn man alles zusammen nimmt, schon zufrieden. Der Eindruck war insgesamt positiv. Der Fokus lag vor allem darauf, die neuen Spieler zu integrieren und wir haben das System verändert. Es ging vor allem darum, dass die Jungs verstehen, was wir gerne von ihnen sehen wollen.

Einige neue Gesichter gab es auch bei ihrer Mannschaft. Wie schlagen sich die Neuzugänge?

Ganz genau kann man das noch nicht sagen. Wir haben einige Junge Spieler dazubekommen, die noch nie bei den Senioren gespielt haben. Die müssen sich natürlich erst finden. Allerdings haben wir mit Omar Essahel El Alaoui und Jonas Weck auch zwei Seniorenspieler dazubekommen, wodurch der Kader Qualitativ und Quantitativ stärker ist als im letzten Jahr.

In der abgelaufenen Saison ist der Klassenerhalt am Ende knapp geglückt. Woran wollen sich die Niederbonsfelder in dieser Saison messen lassen?

Wir wollen den Klassenerhalt so schnell wie möglich klar machen und dann schauen, was möglich ist. Es geht vor allem darum, sich das Spielglück zu erarbeiten. Dann ist ein einstelliger Tabellenplatz möglich.

Aber das Ziel bleibt der Nichtabstieg?

Ja. Das ist das, was wir als Verein ausgerufen haben. Nach oben geht dann immer noch etwas.

Das Topspiel kommt zu früh

Wer gehört Ihrer Einschätzung nach zu den Favoriten in dieser Spielzeit?

Ich denke das Topspiel kommt etwas zu früh, nämlich am ersten Spieltag zwischen Burgaltendorf und Blau-Gelb Überruhr. Wenn ich nur zwei nennen müsste, wären es diese beiden Teams. Ansonsten würde ich auch Katernberg und den Vogelheimer SV dazuzählen. Außerdem kenne ich einige Teams aus dem Duisburger und Mühlheimer Raum noch nicht.

SuS Niederbonsfeld im letzten Testspiel gegen RW Stiepel.
SuS Niederbonsfeld im letzten Testspiel gegen RW Stiepel. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Beim Auftaktspiel am kommenden Sonntag kommt der SC Werden-Heidhausen nach Niederbonsfeld. Was erwartet Ihre Mannschaft?

Eine brutal starke Mannschaft. Sie haben eine große Qualität und haben einige Neuzugänge. In der letzten Saison waren sie etwas unglücklich. Da kommt ein Brett auf uns zu.

Zu Hause will Niederbonsfeld immer gewinnen

Sind die drei Punkte trotzdem machbar?

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Zu Hause wollen wir gegen jede Mannschaft gewinnen. Da ist es eigentlich egal, wer kommt. Auf unserem kleinen Platz geht es viel in die Zweikämpfe und wir haben Jungs, die das können. Gegen Teams, die größere Spielfelder gewohnt sind, wie Werden-Heidhausen, ist das ein Bonus.

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