Herne. Die U19 der Sportfreunde Niederwenigern reiste zu Firtinaspor Herne. Das Spiel wird nach 63 Minuten abgebrochen, aber nicht für alle Beteiligten.

Es war das erste Testspiel in der Vorbereitung auf die kommende Saison und direkt kam es zu einem Abbruch. Die A-Junioren der Sportfreunde Niederwenigern fuhren am vergangenen Samstag nach Herne, um dort gegen Bezirksligist Firtinaspor zu proben.

Sportlich lief auch alles gut, nach 54. Minuten hatten Nico Großheimann mit einem Doppelpack und Sky Lietzau auf 3:0 gestellt. Doch dann war Schiedsrichter Axel Richter gezwungen, die Partie abzubrechen.

„Es war ein älterer Schiedsrichter. Er war von Anfang an ziemlich pflichtbewusst. Ich musste zum Beispiel mein Oberteil tauschen, stand am Ende mit Leibchen da“, sagte Simon Kopp, der neue Trainer der U19 der SFN.

Spielabbruch nach 63 gespielten Minuten

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Die Herne hatten hingegen größere Probleme mit Richter. Trainer Ismail Karkar sah schnell die gelbe Karte. „Dann kam er schon zu uns rüber und kündigte an, dass sie das Spiel abbrechen würden, wenn der Schiedsrichter so weiterpfeifen würde“, so Kopp.

Als später dann erst ein Hattinger und später ein Herner Spieler Zeitstrafen wegen taktischen Fouls bekamen, und einer der Gastgeber dies kommentierte und dafür die gelbe Karte bekam, sei Firtinaspors Coach auf den Platz gegangen und hätte seine Akteure nach gespielten 63 Minuten geschlossen vom Feld geholt, berichtet Kopp.

„Das war natürlich etwas ärgerlich, wir sind 40 Minuten hingefahren. Aber sie wollten unter dem Schiedsrichter auf keinen Fall weiterspielen. Dann sagte einer unserer Eltern, er könne zu Ende pfeifen und hat das dann auch getan. Das hat der Schiedsrichter dann aber auch in den Spielbericht eingetragen“, so Kopp, dessen Team Sonntag ein 4:4 gegen Bezirksligist Concordia Wiemelhausen folgen ließ.