Region. Schluss mit Psychospielchen. Ab dem 1. Juli ändern sich die Regeln für Torhüter bei Strafstößen zugunsten des Schützens. Darauf ist nun zu achten.

Der Fußball entwickelt sich immer weiter, zu jeder Saison werden Regeln angepasst. Auch Torhüter müssen sich darauf einstellen.

Nachdem es zuletzt schon Pflicht wurde, bei einem Elfmeter beim Moment des Abgebens des Schusses mit mindestens einem Fuß auf der Linie zu stehen, ändert sich für Keeper ab dem 1. Juli wieder etwas.

So ist es nicht mehr erlaubt, Elfmeterschützen vor dem Schuss zu behindern oder zu beeinflussen. Die Zeit der Psychospielchen ist somit vorbei. Das Berühren der Torpfosten oder der Netze, die Verzögerung der Ausführung oder die Ablenkung des Schützens sowie respektloses Verhalten sind verboten.

Was ist „absichtliches Spielen des Balles“?

Ebenfalls wurde zur kommenden Saison klargestellt, was als absichtliches Spiel gilt, durch das Verteidiger eine Abseitsstellung aufheben. Entscheidend ist, dass der Spieler den Ball unter Kontrolle bringen konnte und die Möglichkeit hatte, den Ball einem Mitspieler zuzuspielen, in Ballbesitz zu gelangen oder den Ball zu klären.

Misslingt die Klärungsaktion, ist dies irrelevant. Zur Beurteilung, ob ein Ball kontrollierbar gewesen sei, sollen die Distanz zur letzten Berührung, die Sicht auf den Ball, die Geschwindigkeit des Balles, die Erwartbarkeit der Richtung, die Zeit zur Koordination des Körpers und die frage, ob der Ball am Boden oder in der Luft ist, herangezogen werden.

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