Sprockhövel. Was war das für eine spannende und von Wellenbewegungen geprägte Saison der TSG Sprockhövel in der Oberliga. Die Rückschau anhand von 40 Fotos

Das Herzschlag-Finale gegen den FC Gütersloh ging gerade noch so gut aus. Die TSG Sprockhövel spielt mindestens eine weitere Saison in der Fußball-Oberliga.

Die abgelaufene Spielzeit war enorm anstrengend. Sie begann schon mit einem extrem großen Umbruch im Kader. Zahlreiche Stammspieler verließen den Verein, das Team bekam ein neues Gesicht. Zahlreiche talentierte Spieler aus der Umgebung schlossen sich der TSG an. Doch zu Beginn musste sich das Team erst einmal finden, die Ergebnisse blieben aus.

TSG Sprockhövel macht es bis zum letzten Spieltag in der Oberliga-Westfalen spannend

Dadurch steckte die Mannschaft von Anfang an im Tabellenkeller fest. Nie war sie besser als Position 13 in der Saison. Spielerisch sah es oft in Ordnung aus, Ansätze waren zu erkennen. Doch egal, was Trainer und Sportlicher Leiter Yakup Göksu versuchte und umstellte, es blieb unbeständig – bis zum letzten Spieltag.

Die Saison der TSG Sprockhövel im Bilder-Zeitstrahl

Die Saison 2022/2023 der TSG Sprockhövel startete wie üblich mit einem Testspiel-Marathon. Am 3. Juli ging es los für die neue Mannschaft der TSG mit einem Test gegen den FSV Duisburg. Viele neue Gesichter stellten sich vor. Am Ende sorgten mit Can Bayrakli und Benjamin Janson zwei Spieler für die Tore, die in der Spielzeit selbst eine untergeordnete Rolle spielen sollten. 
Die Saison 2022/2023 der TSG Sprockhövel startete wie üblich mit einem Testspiel-Marathon. Am 3. Juli ging es los für die neue Mannschaft der TSG mit einem Test gegen den FSV Duisburg. Viele neue Gesichter stellten sich vor. Am Ende sorgten mit Can Bayrakli und Benjamin Janson zwei Spieler für die Tore, die in der Spielzeit selbst eine untergeordnete Rolle spielen sollten.  © Barbara Zabka
Im zweiten Testspiel gab es dann eine erste Klatsche. Ein Warnsignal? Mit 1:8 verloren Tunahan Akyol und Co. gegen die Spvg Schonnebeck. Dabei standen durchaus ambitionierte Spieler im Testspiel auf dem Rasen. 
Im zweiten Testspiel gab es dann eine erste Klatsche. Ein Warnsignal? Mit 1:8 verloren Tunahan Akyol und Co. gegen die Spvg Schonnebeck. Dabei standen durchaus ambitionierte Spieler im Testspiel auf dem Rasen.  © FUNKE Foto Services | Michael Korte
Die Testspiele lieferten insgesamt ein durchwachsenes Bild. Gegen die SG Welper gewannen Phillip Knälmann und Co. noch mit 2:1. Es folgten ein 1:1 gegen den FC Kray, ein 2:2 gegen den TuS Hiltrup, ein 1:1 gegen den TVD Velbert, ein 0:6 beim TSV Meerbusch und ein 3:1 gegen die Spvgg Erkenschwick bei der Generalprobe.
Die Testspiele lieferten insgesamt ein durchwachsenes Bild. Gegen die SG Welper gewannen Phillip Knälmann und Co. noch mit 2:1. Es folgten ein 1:1 gegen den FC Kray, ein 2:2 gegen den TuS Hiltrup, ein 1:1 gegen den TVD Velbert, ein 0:6 beim TSV Meerbusch und ein 3:1 gegen die Spvgg Erkenschwick bei der Generalprobe. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka
Trainer und Sportlicher Leiter Yakup Göksu konnte mit der Vorbereitungn icht komplett zufrieden sein. Es war klar: Das Team muss sich noch finden, muss zusammenwachsen. Doch der Saisonstart stand schon an...
Trainer und Sportlicher Leiter Yakup Göksu konnte mit der Vorbereitungn icht komplett zufrieden sein. Es war klar: Das Team muss sich noch finden, muss zusammenwachsen. Doch der Saisonstart stand schon an... © Walter Fischer
Der Saisonstart gegen den 1. FC Gievenbeck ging daher auch nicht allzu überraschend daneben. Mit 0:4 verlor die TSG Sprockhövel das Auftaktspiel und stand direkt im Tabellenkeller. 
Der Saisonstart gegen den 1. FC Gievenbeck ging daher auch nicht allzu überraschend daneben. Mit 0:4 verlor die TSG Sprockhövel das Auftaktspiel und stand direkt im Tabellenkeller.  © Bastian Haumann
Die TSG musste kämpfen. Am zweiten Spieltag folgte eine 0:2-Niederlage gegen Westfalia Rhynern. Zwei Spiele, 0 Punkte, 0:6-Tore. Ein Fehlstart. Doch dann...
Die TSG musste kämpfen. Am zweiten Spieltag folgte eine 0:2-Niederlage gegen Westfalia Rhynern. Zwei Spiele, 0 Punkte, 0:6-Tore. Ein Fehlstart. Doch dann... © Walter Fischer
...bewies das Team gegen Eintracht Rheine zum ersten Mal Stehauf-Qualitäten. Nach Rückstand drehte die TSG auf, ließ sich nicht unterbekommen und sorgte mit dem 4:4 in der Nachspielzeit für einen der vielen emotionalen Ausbrüche der Saison. Der erste Punkt war eingefahren, endlich!
...bewies das Team gegen Eintracht Rheine zum ersten Mal Stehauf-Qualitäten. Nach Rückstand drehte die TSG auf, ließ sich nicht unterbekommen und sorgte mit dem 4:4 in der Nachspielzeit für einen der vielen emotionalen Ausbrüche der Saison. Der erste Punkt war eingefahren, endlich! © Walter Fischer
Sein Oberliga-Debüt gab dabei Hendrik Höh. Der junge Torhüter sollte sich im Laufe der Saison immer mehr stabilisieren und wurde zu einem Leistungsträger.
Sein Oberliga-Debüt gab dabei Hendrik Höh. Der junge Torhüter sollte sich im Laufe der Saison immer mehr stabilisieren und wurde zu einem Leistungsträger. © Walter Fischer
Bis zum ersten Sieg dauerte es dennoch noch zwei Jahre. Am fünften Spieltag setzte es beim VfL Sportfreunde Lotte eine 1:4-Niederlage. Die Befreiung folgte dann im Derby am 5. Spieltag. Der TuS Ennepetal wurde mit 4:0 besiegt. Marcel Weiß traf per Doppelpack, Dominik Wasilewski und Sky Krzysztofiak trafen jeweils einmal. Die TSG war nun in der Saison angekommen. Oder?
Bis zum ersten Sieg dauerte es dennoch noch zwei Jahre. Am fünften Spieltag setzte es beim VfL Sportfreunde Lotte eine 1:4-Niederlage. Die Befreiung folgte dann im Derby am 5. Spieltag. Der TuS Ennepetal wurde mit 4:0 besiegt. Marcel Weiß traf per Doppelpack, Dominik Wasilewski und Sky Krzysztofiak trafen jeweils einmal. Die TSG war nun in der Saison angekommen. Oder? © Walter Fischer
Nein, nicht wirklich...Beim SC Paderborn II folgte eine 0:3-Niederlage, beim TuS Bövinghausen ging die TSG Sprockhövel ebenfalls mit 0:3 baden. Mit vier Punkten aus sieben Spielen sprach zu diesem Zeitpunkt ganz viel gegen die TSG. Der Druck gegen den Delbrücker SC war am 8. Spieltag schon groß - und die TSG hielt ihm Stand. Mit 4:2 siegten Max Michels und Co. Marcel Weiß, Jasper Stojan und zwei Mal Dominik Wasilewski sorgten für den zweiten Saisonsieg. 
Nein, nicht wirklich...Beim SC Paderborn II folgte eine 0:3-Niederlage, beim TuS Bövinghausen ging die TSG Sprockhövel ebenfalls mit 0:3 baden. Mit vier Punkten aus sieben Spielen sprach zu diesem Zeitpunkt ganz viel gegen die TSG. Der Druck gegen den Delbrücker SC war am 8. Spieltag schon groß - und die TSG hielt ihm Stand. Mit 4:2 siegten Max Michels und Co. Marcel Weiß, Jasper Stojan und zwei Mal Dominik Wasilewski sorgten für den zweiten Saisonsieg. 
Doch die TSG blieb weiterhin unbeständig und unten drin. Nach dem wichtigen Erfolg gegen Delbrück folgte ein 2:3 gegen Victoria Clarholz, dann ein 3:2-Sieg über Erndtebrück, bei dem A-Junior Tobias Eurich einmal mehr in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte und die TSG einen 0:2-Rückstand nach sechs Minuten umdrehte. In Vreden folgte eine 2:1-Pleite, gegen die Sportfreunde Siegen am 12. Spieltag ein 1:1-Remis, bei dem Joshua Perea Torres in seinem allerersten Spiel für den Klub lieferte. Er kam aus der Kreisliga A und traf nach acht Minuten im ersten Spiel zur 1:0-Führung. Mit elf Punkten sprang die TSG auf Rang vierzehn nach zwölf Spieltagen.
Doch die TSG blieb weiterhin unbeständig und unten drin. Nach dem wichtigen Erfolg gegen Delbrück folgte ein 2:3 gegen Victoria Clarholz, dann ein 3:2-Sieg über Erndtebrück, bei dem A-Junior Tobias Eurich einmal mehr in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte und die TSG einen 0:2-Rückstand nach sechs Minuten umdrehte. In Vreden folgte eine 2:1-Pleite, gegen die Sportfreunde Siegen am 12. Spieltag ein 1:1-Remis, bei dem Joshua Perea Torres in seinem allerersten Spiel für den Klub lieferte. Er kam aus der Kreisliga A und traf nach acht Minuten im ersten Spiel zur 1:0-Führung. Mit elf Punkten sprang die TSG auf Rang vierzehn nach zwölf Spieltagen. © Walter Fischer
Zwei Spieltage weniger waren aber immer noch nur elf Punkte auf dem Konto. Die TSG taumelte weiter. Das 1:2 beim ASC 09 Dortmund war zu erwarten, Sprockhövel machte aber ein ordentliches Spiel. Ein bitterer Rückschlag war die 0:1-Pleite zu Hause gegen den SV Schermbeck. 
Zwei Spieltage weniger waren aber immer noch nur elf Punkte auf dem Konto. Die TSG taumelte weiter. Das 1:2 beim ASC 09 Dortmund war zu erwarten, Sprockhövel machte aber ein ordentliches Spiel. Ein bitterer Rückschlag war die 0:1-Pleite zu Hause gegen den SV Schermbeck.  © Walter Fischer
Die TSG Sprockhövel war somit auf überraschende Siege gegen die Teams von oben angewiesen. Und genau das schaffte sie: Der 3:2-Erfolg beim SC Preußen Münster II ließ aufhorchen. Es geht doch! Gegen die SG Finnentrop-Bamenohl gab es jedoch direkt wieder einen Rückschlag: 0:1, weiterhin nur ein Platz Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das letzte Oberliga-Spiel des Jahres 2022 zeigte dann wieder das andere Gesicht der TSG. Beim FC Gütersloh warfen sich die Sprockhöveler in jeden Zweikampf und holten gegen den späteren Meister und Aufsteiger ein 3:3-Remis. Defensiv war es nicht gut, offensiv jedoch blitzte das Können auf.
Die TSG Sprockhövel war somit auf überraschende Siege gegen die Teams von oben angewiesen. Und genau das schaffte sie: Der 3:2-Erfolg beim SC Preußen Münster II ließ aufhorchen. Es geht doch! Gegen die SG Finnentrop-Bamenohl gab es jedoch direkt wieder einen Rückschlag: 0:1, weiterhin nur ein Platz Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das letzte Oberliga-Spiel des Jahres 2022 zeigte dann wieder das andere Gesicht der TSG. Beim FC Gütersloh warfen sich die Sprockhöveler in jeden Zweikampf und holten gegen den späteren Meister und Aufsteiger ein 3:3-Remis. Defensiv war es nicht gut, offensiv jedoch blitzte das Können auf. © Uwe Möller
Die WM sorgte auch bei der TSG Sprockhövel für eine lange Pause in der Oberliga. Die Testspiele im Winter ließen Trainer Yakup Göksu aber optimistisch in die Rückrunde blicken. Zahlreiche Siege wurden eingefahren, das Selbstbewusstsein war zurück. Und mit dem 1:0-Sieg beim 1. FC Gievenbeck sowie dem 1:1 gegen Westfalia Rhynern ging es auch gut los in der Rückrunde.
Die WM sorgte auch bei der TSG Sprockhövel für eine lange Pause in der Oberliga. Die Testspiele im Winter ließen Trainer Yakup Göksu aber optimistisch in die Rückrunde blicken. Zahlreiche Siege wurden eingefahren, das Selbstbewusstsein war zurück. Und mit dem 1:0-Sieg beim 1. FC Gievenbeck sowie dem 1:1 gegen Westfalia Rhynern ging es auch gut los in der Rückrunde. © Walter Fischer
Da war auch für ein bisschen Herzlichkeit Platz.
Da war auch für ein bisschen Herzlichkeit Platz. © Walter Fischer
Immer konnte die Aufmerksamkeit aber nicht hochgehalten werden. Die 0:1-Niederlage am 20. Spieltag bei Eintracht Rheine ließ die TSG wieder auf Rang 15 fallen. Das 0:5 gegen die Sportfreunde Lotte sorgte dann sogar wieder für Rang 16 und nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Und auch das 1:1 gegen den TuS Ennepetal war unglücklich, die TSG, die sich auf dem Weg nach oben wähnte, war plötzlich wieder mitten drin in der Krise.
Immer konnte die Aufmerksamkeit aber nicht hochgehalten werden. Die 0:1-Niederlage am 20. Spieltag bei Eintracht Rheine ließ die TSG wieder auf Rang 15 fallen. Das 0:5 gegen die Sportfreunde Lotte sorgte dann sogar wieder für Rang 16 und nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Und auch das 1:1 gegen den TuS Ennepetal war unglücklich, die TSG, die sich auf dem Weg nach oben wähnte, war plötzlich wieder mitten drin in der Krise. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
Wieder mussten Punkte gegen Top-Teams her, wieder rettet sich die TSG so. Gegen den SC Paderborn II rettete Dominik Wasilewski ein 2:2-Remis. 
Wieder mussten Punkte gegen Top-Teams her, wieder rettet sich die TSG so. Gegen den SC Paderborn II rettete Dominik Wasilewski ein 2:2-Remis.  © Walter Fischer
Dann folgte das Abendspiel gegen gegen Kevin Großkreutz und den TuS Bövinghausen. Das Spiel war intensiv für Kiyan Gilani und Co. Es endete 0:0. Zwei Unentschieden in Serie. An sich gut gegen diese Teams, irgendwie aber auch zu wenig im Abstiegskampf.
Dann folgte das Abendspiel gegen gegen Kevin Großkreutz und den TuS Bövinghausen. Das Spiel war intensiv für Kiyan Gilani und Co. Es endete 0:0. Zwei Unentschieden in Serie. An sich gut gegen diese Teams, irgendwie aber auch zu wenig im Abstiegskampf. © Walter Fischer
Vor dem 25. Spieltag beim Delbrücker SC sagte Yakup Göksu schon, dass diese Partie wohl richtungsweisend sein werde, wo es am Ende der Saison hingehe. Er sollte Recht behalten. Mit 0:3 unterlag Sprockhövel beim Abstiegs-Mitkonkurrenten. Es war zum Verzweifeln, diese Wellenbewegungen zu groß.
Vor dem 25. Spieltag beim Delbrücker SC sagte Yakup Göksu schon, dass diese Partie wohl richtungsweisend sein werde, wo es am Ende der Saison hingehe. Er sollte Recht behalten. Mit 0:3 unterlag Sprockhövel beim Abstiegs-Mitkonkurrenten. Es war zum Verzweifeln, diese Wellenbewegungen zu groß. © Walter Fischer
Auch das 0:0 gegen Victoria Clarholz sorgte nicht für besonders viel Freude im April.
Auch das 0:0 gegen Victoria Clarholz sorgte nicht für besonders viel Freude im April. © Walter Fischer
Der 4:2-Auswärtssieg beim TuS Erndtebrück am 27. Spieltag war da schon wieder etwas anderes. Schon zur Pause führte die TSG mit 3:1 und sprang auf Position 15. Der Sieg war extrem wichtig, zog die TSG doch an Erndtebrück vorbei und hatte wieder einen Punkt Vorsprung auf die Sportfreunde Siegen. Zuvor lagen die Sprockhöveler auf einem Abstiegsrang. 
Der 4:2-Auswärtssieg beim TuS Erndtebrück am 27. Spieltag war da schon wieder etwas anderes. Schon zur Pause führte die TSG mit 3:1 und sprang auf Position 15. Der Sieg war extrem wichtig, zog die TSG doch an Erndtebrück vorbei und hatte wieder einen Punkt Vorsprung auf die Sportfreunde Siegen. Zuvor lagen die Sprockhöveler auf einem Abstiegsrang.  © Walter Fischer
Beim 1:1 gegen die SpVgg Vreden hatte Yakup Göksu eine Idee...
Beim 1:1 gegen die SpVgg Vreden hatte Yakup Göksu eine Idee... © Walter Fischer
...Agon Arifi hatte es nach vorne gespült. War er zu Beginn der Saison vor allem als Außenverteidiger zum Einsatz gekommen, spielte er im letzten Drittel teilweise als Sturmspitze. Eine Idee, die durchaus aufging. Er traf zum Punkt.
...Agon Arifi hatte es nach vorne gespült. War er zu Beginn der Saison vor allem als Außenverteidiger zum Einsatz gekommen, spielte er im letzten Drittel teilweise als Sturmspitze. Eine Idee, die durchaus aufging. Er traf zum Punkt. © Walter Fischer
Doch auch in dieser Partie wurden zahlreiche Chancen vergeben. Ishak Dogan verzweifelte fast.
Doch auch in dieser Partie wurden zahlreiche Chancen vergeben. Ishak Dogan verzweifelte fast. © Walter Fischer
Die Schlussphase der Saison brach an. Der 2:1-Erfolg bei den Sportfreunden Siegen brachte wieder Selbstbewusstsein ins Team, dass stets die Ruhe behielt. Gegen den ASC 09 Dortmund gab es aber wieder die Niederlage für Levin Müller, der eine gute Saison spielte, und Co. Die Tabellensituation sah dennoch in Ordnung aus. Vier Spieltage vor Schluss hatte Sprockhövel drei Punkte Vorsprung auf Erndtebrück, vier auf Siegen.
Die Schlussphase der Saison brach an. Der 2:1-Erfolg bei den Sportfreunden Siegen brachte wieder Selbstbewusstsein ins Team, dass stets die Ruhe behielt. Gegen den ASC 09 Dortmund gab es aber wieder die Niederlage für Levin Müller, der eine gute Saison spielte, und Co. Die Tabellensituation sah dennoch in Ordnung aus. Vier Spieltage vor Schluss hatte Sprockhövel drei Punkte Vorsprung auf Erndtebrück, vier auf Siegen. © Sebastian Sternemann
Beim SV Schermbeck jedoch ging wieder vieles schief, die TSG zeigte beide Gesichter. Mit einem 1:1 ging es in die Pause, dann zog Schermbeck bis auf 3:1 davon. Die TSG stand mit dem Rücken zur Wand, schüttelte sich und schaffte durch Joshua Perea Torres und Dominik Wasilewski tatsächlich noch den Ausgleich. Wieder fiel das 3:3 erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Die TSG Sprockhövel liebte das Drama.
Beim SV Schermbeck jedoch ging wieder vieles schief, die TSG zeigte beide Gesichter. Mit einem 1:1 ging es in die Pause, dann zog Schermbeck bis auf 3:1 davon. Die TSG stand mit dem Rücken zur Wand, schüttelte sich und schaffte durch Joshua Perea Torres und Dominik Wasilewski tatsächlich noch den Ausgleich. Wieder fiel das 3:3 erst in der vierten Minute der Nachspielzeit. Die TSG Sprockhövel liebte das Drama. © Markus Joosten
Der Vorsprung auf die Abstiegszone schrumpfte für Simon Hendel und Co dennoch auf zwei Punkte. 
Der Vorsprung auf die Abstiegszone schrumpfte für Simon Hendel und Co dennoch auf zwei Punkte.  © Markus Joosten
Und das Restprogramm sprach nicht zwingend für die TSG. Mit dem SC Preußen Münster II und dem FC Gütersloh ging es noch gegen zwei ganz starke Gegner. Aber die Sprockhöveler wussten ja, wie man gegen solche Teams punktet und wiederholten das. Gegen den SC Preußen Münster ließen sie sich auch vom 0:1, dem 1:2 und dem 2:3 nicht unterbekommen und holten mit dem zweiten 3:3 in Folge einen wichtigen Punkt. Yunus-Emre Cakir war nach seiner schweren Verletzung endlich wieder fit und ein wichtiger Faktor. 
Und das Restprogramm sprach nicht zwingend für die TSG. Mit dem SC Preußen Münster II und dem FC Gütersloh ging es noch gegen zwei ganz starke Gegner. Aber die Sprockhöveler wussten ja, wie man gegen solche Teams punktet und wiederholten das. Gegen den SC Preußen Münster ließen sie sich auch vom 0:1, dem 1:2 und dem 2:3 nicht unterbekommen und holten mit dem zweiten 3:3 in Folge einen wichtigen Punkt. Yunus-Emre Cakir war nach seiner schweren Verletzung endlich wieder fit und ein wichtiger Faktor.  © FUNKE Foto Services | Walter Fischer
Und auch Ishak Dogan ließ sich zurecht feiern, seine Flanken aus dem Halbfeld waren stets gefährlich und brachten der TSG wichtige Momente.
Und auch Ishak Dogan ließ sich zurecht feiern, seine Flanken aus dem Halbfeld waren stets gefährlich und brachten der TSG wichtige Momente. © Walter Fischer
Dominik Wasilewski war in dieser Phase hingegen nicht mehr ganz so präsent wie noch in der Hinrunde. Der junge Stürmer startete stark, noch fehlte es aber an Konstanz.
Dominik Wasilewski war in dieser Phase hingegen nicht mehr ganz so präsent wie noch in der Hinrunde. Der junge Stürmer startete stark, noch fehlte es aber an Konstanz. © Walter Fischer
Dafür konnte man sich sicher sein, dass das Team - hier Marcel Weiß - immer alles reinlegt. Doch zwei Spieltage vor Schluss gab es eine 1:5-Pleite bei der SG Finnentrop-Bamenohl. Die TSG verschenkte eine bessere Position. Vor dem letzten Spieltag gegen den Meister FC Gütersloh war es wieder nur ein Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Es kam zum Showdown...
Dafür konnte man sich sicher sein, dass das Team - hier Marcel Weiß - immer alles reinlegt. Doch zwei Spieltage vor Schluss gab es eine 1:5-Pleite bei der SG Finnentrop-Bamenohl. Die TSG verschenkte eine bessere Position. Vor dem letzten Spieltag gegen den Meister FC Gütersloh war es wieder nur ein Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Es kam zum Showdown... © Walter Fischer
Der FC Gütersloh war zu Gast am letzten Spieltag. Zwar brachte der zwar nicht seine komplette Qualität auf den Rasen, blieb aber durch Standards stets gefährlich, während die TSG zunächst etwas zurückhaltend agierte.
Der FC Gütersloh war zu Gast am letzten Spieltag. Zwar brachte der zwar nicht seine komplette Qualität auf den Rasen, blieb aber durch Standards stets gefährlich, während die TSG zunächst etwas zurückhaltend agierte. © Walter Fischer
Levin Müller versuchte es jedoch mal mit Vorstößen. Doch lange blieb das alles unbelohnt.
Levin Müller versuchte es jedoch mal mit Vorstößen. Doch lange blieb das alles unbelohnt. © Walter Fischer
Die Fans warteten gespannt... Zwischenzeitlich stand Sprockhövel 25 Minuten lang auf einem Abstiegsrang. 
Die Fans warteten gespannt... Zwischenzeitlich stand Sprockhövel 25 Minuten lang auf einem Abstiegsrang.  © Walter Fischer
Doch dann die Erlösung...
Doch dann die Erlösung... © Walter Fischer
Marcel Weiß traf für die TSG Sprockhövel spät zum 1:0. Nun musste der Sieg nur noch über die Zeit gebracht werden.
Marcel Weiß traf für die TSG Sprockhövel spät zum 1:0. Nun musste der Sieg nur noch über die Zeit gebracht werden. © Walter Fischer
Es gelang. Die TSG Sprockhövel spielt weiterhin Oberliga - das Herzschlagfinale ging gut aus!
Es gelang. Die TSG Sprockhövel spielt weiterhin Oberliga - das Herzschlagfinale ging gut aus! © Walter Fischer
Der Jubel danach war natürlich ausgelassen.
Der Jubel danach war natürlich ausgelassen. © Walter Fischer
Auch lange verletzte Spieler wie Edin Husidic waren vor Ort und freuten sich mit.
Auch lange verletzte Spieler wie Edin Husidic waren vor Ort und freuten sich mit. © Walter Fischer
Der Zusammenhalt war einer der großen Punkte, die für den Klassenerhalt sorgten.
Der Zusammenhalt war einer der großen Punkte, die für den Klassenerhalt sorgten. © Walter Fischer
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