Hattingen/Sprockhövel. Die Frauen der TSG Sprockhövel dürfen sich noch Chancen auf den Aufstieg machen. Der Ruhrbogen Hattingen muss aufpassen und braucht Punkte.
So lief das Wochenende der Handballteams auf Kreisebene. Die Frauen der TSG Sprockhövel dürfen sich noch Chancen auf den Aufstieg machen.
Die DJK Westfalia Welper II muss alle verbleibenden Spiele gewinnen. Die Männer der TSG Sprockhövel enttäuschen gegen Scherlebeck.
Kreisliga: TuS Hattingen III – DSC Wanne-Eickel 32:13 (15:6)
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Zehn Minuten war es eng, danach zeigte der TuS Hattingen III dem Konkurrenten ganz klar die Grenzen auf. In der 12. Minute stand es noch 5:5, zehn Minuten später hatte der TuS auf 10:6 gestellt, wieder zehn Minuten später stand es schon 16:7. Der Sieg war somit bereits zur Pause eingefahren. In der zweiten Hälfte gelang Schlusslicht Wanne-Eickel gerade einmal sieben Tore.
Indes bekam der TuS Hattingen III die Punkte vom Sieg gegen Westfalia Scherlebeck wieder abgezogen. Die Partie wird für Scherlebeck gewertet, da Sebastian Camman nicht spielberechtigt war, obwohl die Saison der zweiten Mannschaft des TuS bereits vorbei ist.
Das nächste Spiel des TuS III, der auf Rang sieben steht, ist für den 6. Mai angesetzt. Um 16 Uhr empfangen die Hattinger den Tabellenzweiten TV Wattenscheid.
Kreisliga: DJK Westfalia Welper II – Handball Ruhrbogen Hattingen 39:31 (18:13)
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Eine Überraschung gab es im Lokalduell. Der Tabellen-13. aus Welper überrumpelte den Ruhrbogen und sicherte sich den Derbysieg. „Der Sieg geht absolut in Ordnung, Welper war die ganze Zeit besser. Wir haben es nicht hinbekommen, ansatzweise eine Deckung hinbekommen. Sie konnten einfach durchlaufen“, ärgerte sich Ruhrbogen-Trainer Andreas Trompeter. Die Abwehrleistung sei einfach nicht gut genug gewesen, die Leistungsschwankung im Vergleich zum vorherigen Spiel gegen den TV Wattenscheid eklatant.
„Es war ein tolles Derby, ganz entspannt, vernünftig, fair, tolle Stimmung. Aber unsere Leistung war ganz schlecht“, so Trompeter. Drei Spiele hat der Ruhrbogen noch: Auf Schalke (29. April, 19 Uhr), in Suderwich und zu Hause gegen die SG Linden-Dahlhausen. „Wir brauchen noch Punkte, um Rang zehn zu erreichen und sicher in der Liga zu bleiben. Leider hat Rote Erde Schwelm II in der Bezirksliga gewonnen“, sagt Trompeter. Schaffen die Schwelmer dort den Klassenerhalt, würde ein anderes Team – in der Verlosung sind der HTV Recklinghausen, der TuS Ickern und der Waltroper HV – in die Kreisliga Ruhr absteigen, was wiederum zu einem Absteiger mehr aus der Kreisliga in die Kreisklasse führen würde.
„Beide Mannschaften waren sehr motiviert, wir haben die Motivation besser aufs Feld bringen können. Über eine solide Deckungsleistung konnten wir ein schwungvolles Tempospiel im Angriff aufnehmen. Wenn wir über die 2. Welle nicht zum Torerfolg gekommen sind, haben wir über ein geordnetes Angriffsspiel immer den freien Mann gefunden. Die ersten Minuten, die uns den Sieg geebnet haben, hat Tim Knippert quasi im Alleingang die Tore gemacht“, so Westfalia-Coach Matthias Porbeck.
Auch die Welperaner haben noch eine kleine Chance auf den Klassenerhalt, wenn sie alle verbleibenden drei Partien gewinnen und so Platz elf erreichen. Sie treten zunächst am Mittwoch beim FC Schalke 04 an (20 Uhr).
Kreisliga: HC Hasslinghausen – HSG Velbert/Heiligenhaus III 28:35 (11:18)
Der HCH klebt am Tabellenende ganz fest. 15 Spiele wurden in dieser Saison absolviert, 14 Niederlagen gab es. Gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus III bekamen die Sprockhöveler in der ersten Hälfte keinen Zugriff in der Abwehr. Zwar kamen die Hausherren noch einmal bis auf ein Tor ran, konnten das temporeiche Spiel der Gäste aber nicht eindämmen. Immerhin gelang im zweiten Spielabschnitt ein ausgeglichenes Torverhältnis von 17:17. Bester Schütze des HCH war mit Abstand Fabian Fritzsch, der gleich 13 Tore erzielte.
Am 29. April reist Haßlinghausen zum Vohwinkeler STV III (16 Uhr).
1. Kreisklasse Frauen: CVJM Gelsenkirchen – TSG Sprockhövel 20:27 (14:15)
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Die TSG Sprockhövel startete erfolgreich in die englische Woche. Dank erneut gutem Tempospiel und starken Einzelaktionen konnte die TSG das Spiel stets mit einer Führung gestalten. In der 22. Minute führten die Sprockhövelerinnen bereits mit 13:8, bis zum Pausenpfiff ließen sie in der Offensive dann aber zahlreiche Chancen liegen und machten viele technische Fehler.
Im zweiten Spielabschnitt fand die Offensive wieder zurück zur Form und in der Defensive wurden nur sechs Treffer zugelassen. Die TSG steht mit 18:8-Punkten auf Rang vier. Weiter geht es schon am Dienstag beim punktgleichen Dritten FC Schalke 04 (20 Uhr). Am Sonntag folgt dann das Heimspiel gegen Elmar Herne (15 Uhr). Noch ist Rang zwei möglich.
1. Kreisklasse Männer: TSG Sprockhövel – Westfalia Scherlebeck II 23:26 (10:15)
Eine Viertelstunde zum Vergessen spielte die TSG Sprockhövel gegen Scherlebeck. Zunächst kamen die Sprockhöveler noch ordentlich in die Partie, was sie aber zwischen der 15. und der 30. Minute zeigten, konnte für Punkte einfach nicht ausreichen. Der Vorletzte aus Scherlebeck zog vom 7:5 bis auf 15:10 davon und konnte somit im zweiten Spielabschnitt mit angezogener Handbremse spielen. Die Gäste hielten die TSG stets auf Abstand und sicherten sich ganz in Ruhe die Zähler. Sprockhövel liegt zwei Spieltage vor Schluss mit 18:14-Punkten auf Rang vier. Das nächste Spiel steht am 6. Mai zu Hause gegen ETG Recklinghausen II an (15 Uhr).
2. Kreisklasse Männer: Ruhrbogen Hattingen II – SVT Bo-Riemke IV 23:35 (13:15)
In der ersten Hälfte sah noch alles machbar aus für den Ruhrbogen, im zweiten Spielabschnitt ging dann aber gar nichts mehr. So war es ein lockerer Sieg für Bochum-Riemke. Der Ruhrbogen bleibt Vorletzter. Weiter geht es am 29. April beim PSV Recklinghausen III (17.30 Uhr).
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